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Gesundheitsinformationen für benachteiligte Menschen: Zugang vor allem über persönliche Kontakte
IQWiG-Team stellt Ergebnisse einer qualitativen Bedarfsanalyse mit benachteiligten Familien und Alleinerziehenden sowie älteren Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz vor.
Für benachteiligte Familien und Alleinerziehende sowie ältere Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz ist der Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsinformationen oft erschwert. Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) eine qualitative Bedarfsanalyse in Auftrag gegeben, um mehr über die Bedürfnisse dieser Menschen, gewünschte Formate und geeignete Vermittlungskanäle zu erfahren. Aus den Ergebnissen leitet das IQWiG-Team Empfehlungen für die Erstellung und Verbreitung von Gesundheitsinformationen ab, um diese Gruppen noch besser zu unterstützen.
Ähnliche Bedürfnisse, andere Zugangswege
In einem Artikel in der Zeitschrift
Persönliche Kontakte zu Vermittlerinnen und Vermittlern etwa in Sozialberatungen, Arztpraxen und aus dem persönlichen Umfeld sind bei Gesundheitsfragen allerdings von herausragender Bedeutung – auch für den Zugang zu schriftlichen Informationen. Um den Bedarf dieser Menschen zu decken, sind auf sie zugeschnittene Gesundheitsinformationen erforderlich, die zugleich Vermittlerinnen und Vermittler in ihrer Arbeit unterstützen, lautet daher eine zentrale Schlussfolgerung des Teams.
Weitere Informationen:
Health information for hard-to-reach target groups: A qualitative needs assessment