Etwa die Hälfte der befragten Prostatakrebs-Patienten hatte nach eigenen Angaben schon mal von alternativen und ergänzenden Maßnahmen Gebrauch gemacht. Dies stellten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie fest. Häufig wurden Multivitamine und Omega-3-Fettsäuren eingenommen.
Vitamin D werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Bei Prostatakrebs schien eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D jedoch nicht zu helfen. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler, nachdem sie mehrere Studien zu dieser Thematik sichteten.
Es ist umstritten, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Aus diesem Grund führten Wissenschaftler aus Boston (USA) eine groß angelegte Studie durch. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit hochdosiertem Vitamin D3 weder das Risiko, an Krebs zu erkranken, noch das Risiko, von einem dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignis betroffen zu sein, senkte.
Ernährungs- und Lebensstilfaktoren: was hilft und was hilft nicht? Dieser Frage gingen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie nach. Sie stellten dabei fest, dass es für viele Faktoren, die bei Prostatakrebs diskutiert werden, keine ausreichende Evidenz für dessen Wirksamkeit gab.
Viele Krebspatienten leiden während einer Chemotherapie an Erschöpfung. Japanische Forscher untersuchten in einer kleinen Studie, ob eine Nahrungsergänzung mit L-Carnitin diese lindern kann – mit Erfolg. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Nahrungsergänzung mit L-Carnitin in der Tat gegen Erschöpfung während einer Chemotherapie helfen kann.