In klinischen Studien zur Wirksamkeit von Migräneprophylaxen gibt es immer Responder und Non-Responder – also Teilnehmer, bei denen das Medikament ausreichend wirkt und solche, bei denen keine genügende Wirkung vorliegt. Wie gut der Antikörper Fremanezumab bei Respondern wirkt, analysierten Forscher nun in einer Analyse zweier klinischer Studien. Die durchschnittliche Wirkung bei Respondern übertraf demnach deutlich die der gesamten Studienpopulation.

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Migräne ist eine beeinträchtigende neurologische Erkrankung, von der ca. 15 % der Bevölkerung betroffen sind. Aus aktuellen Studien zur Langzeitsicherheit des Migräne-Medikaments Rimegepant ist bekannt, dass es bei täglicher Einnahme die monatlichen Migräne-Tage reduzieren kann. Die Autoren dieser Studie untersuchten nun, welche Auswirkung die Einnahme von Rimegepant auf Lebensqualität und Gesundheit der Patienten hat.

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Können sich regelmäßiger Sport und medikamentöse Prophylaxen in ihrem Effekt auf die Migräne ergänzen? Dies untersuchte eine prospektive Kohortenstudie. Studienteilnehmer, die mindestens dreimal wöchentlich moderat bis anstrengend aktiv waren, litten seltener unter Kopfschmerzen als weniger sportliche Betroffene. Die Assoziation zwischen Sport und monatlichen Kopfschmerztagen variierte je nach Einsatz von Migräneprophylaxen zu Beginn der Studie – Betroffene mit Prophylaxebehandlung profitierten demnach messbar von regelmäßigem Sport.

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Zusammenfassend deuten die Studien der letzten Jahrzehnte auf gute Wirksamkeit des Antiepileptikums Levetiracetam zur Behandlung von Migräne. Die Wirksamkeit konnte bisher vor allem bei episodischer Migräne, nicht aber bei der Behandlung chronischer Migräne überzeugen. Allgemein scheint das Medikament gut verträglich zu sein und stellt damit eine weitere Option zur Prophylaxebehandlung bei häufigen Migräneanfällen dar. Weitere klinische Studien sollten nun auch zur Behandlung von chronischer Migräne durchgeführt werden.

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Migräne betrifft einen großen Anteil der weltweiten Bevölkerung. Dabei hat noch lange nicht jeder Betroffene Zugang zu präventiven Medikamenten oder einer Verhaltenstherapie, hinzu kommen Unverträglichkeiten. In dieser Pilotstudie wird nun eine Musiktherapie zur Prävention episodischer Migräne untersucht.

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Vor der 12-wöchigen klinischen Studie wurden die Basis-Werte der Patienten über einen Monat hinweg aufgenommen. Dazu dokumentierten sie in einem 30-tägigen Tagebuch das Vorkommen von Kopfschmerzen und untersuchten Blutwerte zum Studienanfang und -ende. TGF- ? gilt dabei als Biomarker mit positivem Effekt auf Migräne, IL-17 mit einem negativen. An der Studie nahmen 80 Patienten teil, die zwischen 18 und 45 Jahre alt waren, einen BMI zwischen 18,5 und 30 kg/m2 hatten und im Durchschnitt seit 11,5 Jahren an Migräne litten. Erhoffte Effekte von Vitamin D auf die Migräne wurden nicht gesehen, jedoch zeigten sich Auswirkungen auf die untersuchten Biomarker.

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Welchen Einfluss hat Koffeinentzug auf Migräne? Dies untersuchten Forscher nun in einer randomisierten Doppelblindstudie, die überkreuzt durchgeführt wurde. Migränepatienten nahmen Placebo-Kapseln oder Koffein-Kapseln für 5 Wochen ein und wechselten dann zu der jeweils anderen Kapselsorte für weitere 5 Wochen. Nur wenige Teilnehmer konnten für die Studie gewonnen werden. Trotzdem war ein Ergebnis deutlich: Bei 7 von 9 Patienten triggerte abrupter Entzug von Koffein schwere Migräneattacken.

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Zur Ermittlung der kardiovaskulären Sicherheit der prophylaktischen Behandlung mit Galcanezumab wurden Blutdruck, Puls, EKG und klinische kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit episodischer oder chronischer Migräne bestimmt. In dieser Analyse über drei Studien war der Anteil an Patienten mit kardiovaskulären Ereignissen niedrig. Ernste adverse Ereignisse waren selten und ähnlich in Galcanezumab- und Behandlungsgruppen. Demnach zeigte sich hier ein gutes Sicherheitsprofil, das durch längerfristige Studien mit größeren Kohorten besser charakterisiert werden sollte.

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