Wie sicher und verträglich ist der CGRP-Antikörper Galcanezumab zur prophylaktischen Behandlung der Migräne? Dies wurde nun in einer Zusammenfassung klinischer Studien über etwa 3700 Patienten ermittelt. Unerwünschte Ereignisse, die häufiger bei Patienten mit Galcanezumab als mit Placebo berichtet wurden, waren Schmerzen an der Injektionsstelle, Reaktionen an der Injektionsstelle (ohne Schmerz), Verstopfung, Schwindel und Juckreiz. Darüber hinaus zeigte sich ein gutes Sicherheitsprofil und gute Verträglichkeit bei der präventiven Behandlung von Migräne.

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Migräneexperten untersuchten in einer randomisierten Studie, wie wirksam und sicher Ubrogepant, das neue Akutmedikament gegen Migräne, im Vergleich zu einem Placebo ist. Jeweils über 500 Teilnehmer in zwei Dosierungsgruppen und einer Placebogruppe berichteten häufiger Schmerzfreiheit mit Ubrogepant nach zwei Stunden. Das Nebenwirkungsprofil war unauffällig.

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Bei Migräne kann sich Kopfschmerz, der durch Schmerzmittel weiter angefacht wird, im Laufe der Erkrankung entwickeln – der sogenannte Medikamentenübergebrauchskopfschmerz, kurz MÜK. Forscher verglichen nun drei Behandlungsstrategien gegen MÜK und fanden, dass frühzeitiger Entzug der Schmerzmittel kombiniert mit einer Prophylaxebehandlung die besten Ergebnisse brachte.

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Erkennt der eigene Körper die Migräneprophylaxe Galcanezumab, ein Eiweiß, als Fremdstoff, könnte er Immunabwehr dagegen entwickeln und das Medikament zerstören. Dazu untersuchten Forscher die Antikörperbildung gegen Galcanezumab in mehreren Studien der Phase 3. Demnach entwickelten sich durchaus Antikörper gegen Galcanezumab, häufig zwischen 3 und 6 Monaten nach der ersten Injektion. Diese Immunogenizität schien jedoch nicht die Konzentration an Galcanezumab, CGRP oder die Wirksamkeit oder Verträglichkeit des Medikaments bei Patienten zu beeinflussen.

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Zu den typischen Symptomen einer Histiminintoleranz zählt Kopfschmerz. Zur Verbesserung der Symptome müssen Histamin-haltige Nahrungsmittel oder mit anderen bioaktiven Aminen vermieden oder zusätzlich das Histamin-abbauende Enzym DAO eingenommen werden. Eine randomisierte Studie untersuchte die Wirksamkeit der Supplementierung mit DAO bei 100 Patienten mit Migräne und DAO-Mangel. Im Placebo-Vergleich war die Dauer der Migräneattacken mit DAO über einen Monat reduziert.

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Das Akutmedikament Ubrogepant zeigte sich in klinischen Studien wirksam gegen Migräne. Ob es auch in der echten Welt besteht, wurde in einer Kohortenstudie an der Mayo Clinic Arizona untersucht. Alle Patienten, denen Ubrogepant verschrieben wurde, konnten 1 – 3 Monate später Fragen dazu beantworten. Patienten mit guter Wirksamkeit hatten häufiger Migräne mit Aura, episodische Migräne und weniger erfolglose vorherige Behandlungen.

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Die Behandlung der vestibulären Migräne ist in weiten Zügen vergleichbar zu der Behandlung von Migräne ohne Schwindel. Beispielsweise werden Prophylaxen gegen Schwindelmigräne eingesetzt, um weitere Anfälle zu verhindern oder ihre Häufigkeit zu reduzieren. Als mögliche Prophylaxe wurde nun der Beta-Blocker Metoprolol in einer klinischen Studie der Phase 3 im Vergleich zu einem Placebo untersucht.

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Neben Nahrungsergänzung, Sport und Entspannungsübungen wird auch die Akupunktur häufig eingesetzt. Die Wirksamkeit der traditionell chinesischen Behandlungsform wird allerdings diskutiert, speziell im Vergleich zu pharmakologischen Prophylaxen. In einem systematischen Review zum Vergleich von Akupunktur versus konventionelle Medikamente bei Migräne zeigte sich nun, dass es durchaus vielversprechende Hinweise auf Wirksamkeit von Akupunktur gibt, die Studien sich methodisch aber sehr stark unterschieden und kaum konkret vergleichbar sind.

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Wie gut wirkt der CGRP-Rezeptor Erenumab gegen episodische Migräne? Dies untersuchten Forscher in Japan in einer Studie mit fast 500 Patienten, die entweder ein Scheinmedikament oder eine von drei Dosierungen des Antikörpers erhielten. Die Ergebnisse bestätigten die bisherigen Daten und zeigten eine gute Verträglichkeit der vorbeugenden Therapie.

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Welche Rolle oxidativer Stress bei Migräne im Vergleich zu Kontrollpersonen ohne Migräne spielt, untersuchten Forscher anhand von Blutproben. Patienten mit chronischer Migräne litten demnach messbar stärker unter oxidativem Stress und hatten eine geringere Möglichkeit, damit umzugehen. Ansätze zur Förderung der antioxidativen Kapazität, beispielsweise durch Nahrungsmittelergänzungen, könnten daher besonders bei häufiger Migräne eine vielversprechende Rolle spielen.

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Sämtliche Prophylaxe halfen im Studienvergleich häufiger als dass sie schadeten. Grundsätzlich ist eine Prophylaxebehandlung bei einer Migräneerkrankung also eine gute Idee. Allerdings lag die Wahrscheinlichkeit der meisten Medikamente für Nebenwirkungen vergleichsweise hoch. Erenumab hatte im Vergleich ein vorteilhaftes Ergebnis: Schaden war hierbei sehr selten.

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Die nachträgliche Analyse zweier klinischer Studien zur Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers Galcanezumab ermittelte, wie häufig Patienten damit migränefrei wurden. Eine solche 100 %-Wirkung erreichten die meisten Patienten mit episodischer Migräne in den letzten drei Monaten der halbjährigen Untersuchungen. Mit dem neuen Mittel war jeder 5. Patient zum Ende der Studie migränekopfschmerzfrei.

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