Schlaf dient nicht nur der Erholung, sondern ist auch wichtig zum Verarbeiten und Speichern von Erinnerungen. Eine Schlafstörung liegt vor, wenn das Einschlafen schwerfällt, Betroffene nicht durchschlafen oder zu früh aufwachen und diese Probleme für mindestens drei Monate andauern und die Alltagsfunktionalität beeinträchtigen. Schlafstörungen können bei der Multiplen Sklerose (MS) gehäuft auftreten und wirken sich negativ auf die Lebensqualität aus.

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Ob ein Taktgeber mit Beats oder kurzen Pulstönen das Gehen für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) unterstützen könnte, untersuchten Forscher mit der Hilfe von Betroffenen und gesunden Kontrollpersonen. Musik brachte den Patienten bessere Synchronisation mit dem Takt, motivierte mehr und reduzierte die empfundene geistige Erschöpfung im Vergleich zu den übrigen Testbedingungen. Musik mit Gehen zu kombinieren könnte damit Bewegungstests und Training anregender gestalten.

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Welche Sporttherapie kann klinische und Bewegungssymptome bei Multipler Sklerose positiv beeinflussen? Dazu untersuchten Forscher nun verschiedene Methoden mit parallelen Patientengruppen. Zusammenfassend bewirkten besonders Balancetraining, Radfahren und vor allem Exergames klinische und motorische Symptomverbesserungen und verbesserten die Lebensqualität der Menschen mit MS.

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N-Acetyl-Cystein (NAC) gilt als eine Substanz, die Schäden durch oxidativen Stress reduzieren und beispielsweise auch Erschöpfung nach sportlicher Aktivität reduzieren kann. Forscher führten nun eine proof of concept-Studie durch, um den Effekt von NAC bei Multipler Sklerose (MS) auf den Gehirnstoffwechsel, speziell den Glukosestoffwechsel, zu ermitteln und seinen Effekt auf Symptome von Patienten mit MS zu bestimmen.

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Bei der MS greift das körpereigene Immunsystem die Nervenzellen an. Forscher untersuchten nun, ob ergänzend eingenommenes Sesamöl die Behandlung mit Interferon beta-1a unterstützen konnte. Die Studie fand weniger entzündliche Prozesse und mehr antientzündliche Botenstoffe mit Sesamöl bei MS im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.

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Wie machbar ist die nicht-invasive, transkranielle Gleichstromstimulation, also die tDCS-Behandlung, zuhause? Technische Fortschritte mit Blick auf Behandlungen zuhause, z. B. per Internet, sind von großer Bedeutung für chronischen Patienten mit häufigen Behandlungen und wenig Energie, wie beispielsweise bei der Multiplen Sklerose. Forscher führten nun eine systematische Literaturübersicht durch, um die Machbarkeit und Akzeptanz zuhause durchgeführter Behandlungen mit tDCS zu ermitteln.

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Die Multiple Sklerose (MS) führt bei fortgeschrittener Erkrankung häufig dazu, dass Betroffene weniger Bewegung im Alltag haben. Gleichzeitig ist ein häufiger Vitamin D-Mangel bei der MS bekannt. Ob diese zwei Aspekte stärker miteinander verknüpft sind, als bisher bekannt war, untersuchte nun eine Forschergruppe mit Hilfe von 40 MS-Patienten und Bewegungstrackern. Mehr Bewegung korrelierte dabei mit höheren Vitamin D-Spiegeln. Ob dieser Zusammenhang auch auf die gesundheitliche Situation zurückwirkt, muss in weiteren Studien geklärt werden.

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Das Wohlbefinden von chronisch Erkrankten ist durch die Erkrankung typischerweise belastet. In einer aktuellen Untersuchung sollte ermittelt werden, wie sich das Befinden von Nutzern eines digitalen Wohlfühl-Programms über die Zeit verändert – und ob sich diese Veränderung zwischen Nutzern mit und ohne chronische Erkrankung unterscheidet. Limitierend an der Untersuchung ist, dass der Großteil der Studienautoren Angestellte der Programm-Firma sind. Fazit der Studie ist, dass digitale Programme zur Förderung des Wohlbefindens Menschen unabhängig von der Erkrankung helfen könnten, wenn sie konsequent eingesetzt werden.

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Schmerzen bei Multipler Sklerose sind stark belastend und einschränkend. In einer randomisiert kontrollierten klinischen Studie wurden Patienten mit MS und Schmerzen mit kognitiver Verhaltenstherapie oder MS-bezogenen Informationsveranstaltungen ergänzend behandelt. Beide ergänzenden Programme schienen den Betroffenen gleichermaßen im Empfinden und im Umgang mit dem Schmerz zu helfen. Ob dies einem Placebo-Effekt zuzuschreiben ist oder ob andere Aspekte des Programms, beispielsweise psychotherapeutische Inhalte, den Betroffenen halfen, müssten nun weitere Studien klären.

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Die Autoren der vorliegenden Querschnittsstudie sind der Meinung, dass Ängste bei MS, der Multiplen Sklerose, ein häufiges Symptom sind, welches mehr Beachtung im Rahmen der Behandlung finden sollte. Demnach stehen Ängste oft in Zusammenhang mit weiteren psychischen und psychologischen Faktoren und könnten von stärkerem sozialen Support und Förderung des Umgangs mit der Erkrankung („coping“) profitieren.

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Bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) ist die Adhärenz bei krankheitsmodifizierenden Behandlungen besonders wichtig, um das Risiko für MS-Rückfälle zu reduzieren. Ziel der deutschen Studie war es, Prädiktoren für die Adhärenz bei Behandlung mit Interferon β-1b mit einem Autoinjektor zu ermitteln. Dabei spielten neben Injektionsstellenreaktionen auch die Behandlungshistorie, aber auch die eigene Gesundheitswahrnehmung eine Rolle. Individueller Support in gezielten Programmen könnte unterstützen, die langfristige Adhärenz zu fördern.

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Depression ist eine häufige Begleiterkrankung bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS), die die gesamte Krankheitslast verstärkt und zu niedriger Lebensqualität führt. Behaviorale Aktivierung oder Verhaltensaktivierung dreht sich um die Idee, zu handeln, statt zu vermeiden und somit persönlich bedeutsame Aktivitäten wieder erlebbar zu machen. Forscher untersuchten, ob dies den Effekten körperlicher Aktivitätstherapien zur Linderung depressiver Symptome zugrunde liegen könnte.

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