Eine Real-World-Studie in Deutschland mit 51 Patienten zeigte relevante Verbesserungen von Spastizitäts-Symptomen bei Multipler Sklerose mit einer ergänzenden Behandlung mit dem oromukosalen Spray Nabiximols.

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Wissenschaftler analysierten anhand von Real-World-Daten Zusammenhänge zwischen demographischen Aspekten und unterschiedlichen Behandlungen mit krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen bei Multipler Sklerose (MS). Ein Großteil der MS-Patienten lebte demnach stabil mit ihrer ersten Erstlinienbehandlung. Häufigere behandelte Rückfälle korrelierten jedoch mit häufigeren Medikationswechseln. Bei diesen Patienten sahen die Autoren einen Vorteil einer frühen Umstellung auf hochwirksame krankheitsmodifizierende Wirkstoffe der Zweitlinie. Zudem verlängerte ein Switch zur Zweitlinie die Zeit bis zum nächsten behandelten Rückfall.

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Die vorliegende Studie ermittelte, ob die Wirksamkeit von Rituximab bei schubförmig-remittierender Multipler Sklerose nicht unterlegen zu der Wirksamkeit von Ocrelizumab ist. Die Nichtunterlegenheit konnte über 896 MS-Patienten nicht gezeigt werden, das kumulative Rückfallrisiko unter Rituximab war etwa doppelt so hoch als das mit Ocrelizumab.

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Alemtuzumab (ALZ) ist ein biologisch hergestellter Antikörper, der an den Oberflächenmarker CD52 auf T- und B-Lymphozyten im Blut bindet und autoreaktive Immunzellen reduziert. In einer Real-World-Beobachtung über 5 Jahre erreichten 69 % der RRMS-Patienten unter Alemtuzumab Progressionsfreiheit. Jeder 3. Patient erreichte den NEDA-3-Status in der Nachbeobachtung über 5 Jahre.

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Klinische Studien zu Behandlungen für die Multiple Sklerose (MS) werden meist mit erwachsenen Patienten durchgeführt. Entsprechend gibt es nur wenig für Kinder zugelassene Therapien. Die vorliegende klinische Studie prüfte den Wirkstoff Dimethylfumarat (DMF) im Vergleich zur aktiven Kontrolle mit Beta-Interferon-1a (IFNβ-1a) bei pädiatrischen MS-Patienten.

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Die randomisierte Studie untersuchte das Risiko für wiederkehrende Krankheitsaktivität bei 259 älteren MS-Patienten ab 55 Jahren nach Abbruch einer krankheitsmodifizierenden Therapie. Kam es über mehrere Jahre bei kontinuierlicher krankheitsmodifizierender Therapie nicht zum Rückfall oder MRT-Läsionsveränderungen, könnte demnach eine Beendigung der Therapie eine Option sein, die jedoch mit einem leicht erhöhten Risiko für wiederkehrende Krankheitsaktivität assoziiert ist, so das Fazit.

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Kognitive Beeinträchtigung ist ein Symptom der Multiplen Sklerose, das die Lebensqualität besonders stark reduziert. In einem Review über 44 klinische Studien und Echtweltdaten zeigte sich eine sehr unterschiedlich klare Datenlage dazu, welche krankheitsmodifizierenden Wirkstoffe zum längerfristigen Erhalt der Denkleistung beitragen können. Die Autoren betonen, dass dieser Aspekt eine wichtigere Rolle auch früh in der Therapie spielen sollte.

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Die optimale Behandlungsstrategie bei Multipler Sklerose (MS), eskalieren oder früh intensiv therapieren, steht immer wieder zur Diskussion – zumal die Erkrankung individuell unterschiedlich stark beginnt und mit großen Differenzen mit Zeitverlauf fortschreitet. Ein systematischer Review legte nun nahe, dass früh intensiv therapieren nicht notwendig die Sicherheit der Therapie reduzieren muss.

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