Die Studie untersuchte Zink und Folsäure bei Männern von unfruchtbaren Paaren. Die Nahrungsergänzungsmittel konnten weder die Spermienqualität noch die Anzahl Lebendgeburten verbessern.
Metformin und Myo-Inositol könnten bei einer IVF einen positiven Effekt auf die Entwicklung der Follikel bei Frauen mit PCO-Syndrom haben. Eine Auswirkung auf die Lebendgeburten gab es nicht.
Kinder, die aus einem Transfer mit gefrorenen Embryonen stammten, hatten ein gering erhöhtes Risiko für Krebs im Kindesalter. Bei anderen Methoden oder verschiedenen Medikamenten für die künstliche Befruchtung fielen keine Unterschiede auf.
Die Autismus-Spektrum-Störung ist eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen die Entwicklung des Gehirns gestört ist. Die Studie fand jetzt einen Hinweis, dass eine Progesteronbehandlung während der Befruchtung oder frühen Schwangerschaft das Risiko für Autismus-Spektrum-Störungen erhöhen konnte. Bei einer künstlichen Befruchtung (IVF) trat kein erhöhtes Risiko auf.
Akupunktur könnte die psychische Gesundheit bei Frauen verbessern, die eine künstliche Befruchtung erhalten. Sie könnte Ängste und Sorgen abbauen und so die Lebensqualität verbessern.
Die Studie gibt Hinweise, dass auch Menotropin als Nasenspray sicher angewendet werden kann. Falls sich das Nasenspray als wirksam herausstellen würde, könnte eine vereinfachte Behandlung durch den Hormonmix ermöglicht werden.
Bei Patientinnen mit dem polyzystischen Ovarien (PCO)-Syndrom kommen durch Zysten an den Eierstöcken Symptome wie unregelmäßige Monatsblutungen, Akne und Hirsutismus vor. Zusätzlich treten aber auch metabolische Störungen, wie Fehlfunktion des Lipidmetabolismus, auf. Dieser steht nun unter Verdacht, die assistierte Reproduktionstechnologie zu beeinträchtigen.
Eine Gruppentherapie könnte eine effektive Möglichkeit für die Patientin sein, um den Stress während einer künstlichen Befruchtung zu verringern. Patientinnen, die eine Gruppentherapie erhalten hatten, hatten deutlich geringere Stresslevel während der kompletten Behandlungszeit.
Mehrere Studien zeigen mittlerweile, dass Stress zu Unfruchtbarkeit führen kann. Der unerfüllte Kinderwunsch führt wiederum zu psychischer Belastung – ein Kreislauf. Andererseits sind künstliche Befruchtungen mit einem hohen Maße psychischem und physischem Stress verbunden. Wissenschaftler aus Schweden untersuchten jetzt, ob der Stress während einer In-Vitro-Fertilisation den Erfolg der Behandlung gefährden kann. Stress entsteht bei großer körperlicher oder seelischer Belastung und kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden.
Die Studie zeigte, dass der Monat oder die Jahreszeit keinen Einfluss auf klinische, also im Ultraschall nachweisbare Schwangerschaft hatte. Dabei wurden sowohl Transfer mit frischen als auch aufgetauten Embryonen untersucht.
Die ovarielle Stimulation ist ein wichtiger Teil der künstlichen Befruchtung, bei der die Reifung der Eizellen und der Eisprung angeregt werden. Wissenschaftler aus China untersuchten jetzt zwei verschiedene Verfahren zur ovariellen Stimulation bei unfruchtbaren Frauen mit PCO-Syndrom.
Frauen, die resistent auf Clomifen reagierten, waren häufiger übergewichtig, litten stärker an Hyperandrogenismus, hatten längere Zyklen und eine höhere Eizellreserve. Frauen mit diesen Symptomen könnten daher schlechter auf Clomifen ansprechen. Wenn Clomifen nicht ausreicht kann eine künstliche Befruchtung in Betracht gezogen werden.
Frauen mit dem polyzystischen Ovarien Syndrom (PCOS) leiden oft an Infertilität und Schwangerschaftskomplikationen. Zur Behandlung dieser Folgen haben sich über die Jahre zwei Methoden etabliert, In-vitro-Maturation (IVM) und In-vitro-Fertilisation (IVF). In dieser Übersichtsarbeit werden die beiden Methoden betreffend ihrer Effektivität verglichen.