Der Begriff „Debridement“ stammt aus dem Französischen: „Débrider“ bedeutet Entfernen von Überflüssigem. Als Debridement oder Wundtoilette bezeichnen Medizinerinnen und Mediziner die Entfernung von abgestorbenem Material und verschmutztem Gewebe aus einer Wunde. Grundsätzlich kann das Debridement mit dem Skalpell, einem Löffel oder anderen Instrumenten, also chirurgisch, chemisch mit bestimmten Eiweißen (Enzyme) oder mechanisch erfolgen. Das mechanische oder physikalische Debridement erfolgt zum Beispiel mit speziellen Wundauflagen: Überschüssige Wundflüssigkeit, Zelltrümmer und Keime werden im Verband festgehalten und mit jedem Verbandwechsel entfernt. Eine mechanische Reinigung der Wunde gelingt außerdem unter der Dusche: Mit dem Duschstrahl werden Keime und abgestorbene Zellen ebenfalls gut entfernt. Weiterhin gehören zum physikalischen Debridement die Wundreinigung mit Wasserstoffperoxid oder feuchte Umschläge. Eine alte Art des Debridements, die kürzlich wiederentdeckt worden ist, ist das „biologische“ Debridement mit sterilen Fliegenlarven. Medizinisch wird Debridement häufig auch für chirurgisches „Fäden entfernen“ nach Heilung der Wunde verwendet.
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