Gorlin-Goltz-Syndrom

Beim Gorlin-Goltz-Syndrom handelt es sich um eine vererbbare Erkrankung, bei der sich vorwiegend im Alter von 20 bis 30 Jahren zahlreiche weiße Hauttumore (sogenannte Basaliome) bilden. Diese Tumore entstehen vor allem an Hautstellen, die der Sonne ausgesetzt sind. In der Regel haben Menschen mit dem Gorlin-Goltz-Syndrom charakteristische Fehlbildungen des Skelett- und Nervensystems, zum Beispiel Kieferzysten, eine auffällige Schädelform und Rippen- oder Wirbelkörper-Veränderungen. Diese erbliche Veranlagung ist zum ersten Mal 1960 vom Genetiker Robert James Gorlin und vom Hautarzt Robert William Goltz beschrieben worden.