Brustkrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Eine hohe Brustdichte ist ein bekannter Risikofaktor für Brustkrebs. In einer Metaanalyse wurde untersucht, inwiefern dieser Zusammenhang mit aktuellen Klassifizierungsmethoden bestätigt werden kann. Für die Metaanalyse wurden Studien einbezogen, die eine digitale Mammographie zur Analyse der Brustdichte und das „Breast Imaging Reporting and Data System (BI-RADS) Lexikon (fünfte Version) zur Klassifizierung nutzen. Eine sehr hohe Brustdichte (BI-RADS D) war in der Analyse gegenüber einer durchschnittlichen Brustdichte (BI-RADS B) mit einer etwa zweifachen Erhöhung des Brustkrebsrisikos assoziiert.

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Unterscheidet sich das Risiko für Sterblichkeit von Krebs-Überlebenden von Menschen ohne vorherige Krebsdiagnose und spielt die Muskelmasse dabei eine Rolle? Dies ermittelte eine Analyse anhand US-amerikanischer Kohortendaten und fand, dass für Krebs-Überlebende eine niedrige Muskelmasse das Risiko, aus jedem Grund sowie an kardiovaskulären Erkrankungen zu versterben, erhöhte. Muskelaufbau könnte demnach nach einer Krebsdiagnose besonders wichtig sein.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Trastuzumab plus Pyrotinib mit einer neoadjuvanten Chemotherapie bei fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs untersucht. Die Studie zeigte ein pathologisches komplettes Ansprechen bei fast 70 % der Teilnehmerinnen. Bei HR-negativem Brustkrebs wurde eine höhere Ansprechrate erreicht als bei HR-positivem Brustkrebs. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse des Grades 3 oder 4 waren Diarrhö, Leukopenie und Neutropenie.

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Ein vollständiges pathologisches Ansprechen auf eine neoadjuvante Therapie erfolgt bei ca. 60 % der HER2-positiven oder triple-negativen Brustkrebsfälle. In einer Phase-II-Studie wurde untersucht, ob in solchen Fällen auf eine Operation verzichtet werden kann. Ein vollständiges pathologisches Ansprechen wurde bei 62 % der Patientinnen festgestellt. Die Studie ergab kein Rezidiv bei den entsprechenden Patientinnen nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 26,4 Monaten.

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In einer Phase-II-Studie wurden zwei neoadjuvante Deeskalationstherapien bei HER2-positivem, HR-negativem, frühem Brustkrebs verglichen. Die Teilnehmerinnen erhielten Trastuzumab und Pertuzumab mit und ohne Paclitaxel. Die Studie zeigte keine signifikanten Unterschiede bezüglich der ermittelten Überlebensraten zwischen den beiden Herangehensweisen. Es konnte zudem gezeigt werden, dass pathologische Komplettremission mit einem längeren krankheitsfreien Überleben assoziiert war.

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Bei Elacestrant handelt es sich um einen sogenannten selektiven Östrogenrezeptor-Degradierer (SERD). In einer Phase-III-Studie wurde untersucht, ob sich das Medikament als Alternative zur Standardbehandlung bei ER-positivem, HER2-negativem, fortgeschrittenem Brustkrebs einsetzen lässt. Die Studie zeigte ein signifikant verlängertes progressionsfreies Überleben mit Elacestrant, bei einer zur Kontrollbehandlung ähnlichen Häufigkeit unerwünschter Ereignisse.

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