Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Medikamentöse Prophylaxen der Migräne bei Kindern und Jugendlichen sind rar. Nach den Ergebnissen einer neuen klinischen Studie scheint das Antiepileptikum Levetiracetam eine wirksame Behandlungsoption zu sein. Weitere Studien werden dies nun erhärten müssen.
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Die gesammelten Studien der letzten Jahre zur Behandlung episodischer Migräne zeigen gemeinsam ein kohärentes Bild. Demnach wirkt die Prophylaxebehandlung mit 10 mg Flunarizin pro Tag und wird gut vertragen. Viele der Studien sind allerdings bereits älter – neuere Vergleiche von Flunarizin mit aktuellen Therapieoptionen und moderneren Maßen für die Schwere der Migräneerkrankung wären also wünschenswert.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Kopfschmerzen und Migräne tauchen nicht nur im Erwachsenenalter auf, sondern auch schon bei Kindern. Wie sich vor allem in dieser Altersgruppe Änderungen des täglichen Verhaltens auf diese neurologische Störung auswirken, sodass die Gabe von Medikamenten vermieden werden kann, wurde in dieser Studie untersucht.
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Die Migränetherapie braucht ein Rundumkonzept mit Medikamenten und Hilfe zur Selbsthilfe, auch mit ergänzenden Therapieansätzen. Im aktuellen Gesamtüberblick über die Vielzahl komplementärer Maßnahmen schienen die Risiken gering, die Vorteile aber häufig klar messbar zu sein. Grundsätzlich gehören damit komplementäre Ansätze in der Migränetherapie auf den Tisch und sollten offen mit dem behandelnden Arzt besprochen werden um die bestmögliche, individuelle Kombination von therapeutischen Maßnahmen zusammenzustellen.
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US-amerikanische Migräneexperten ermittelten und berichteten detailliert, welche Patienten unter einer vestibulären Migräne leiden und welche Symptome häufig sind. Demnach kann die Schwindelmigräne eine Entwicklungsform der bereits bestehenden, ‚normalen‘ Migräne bei Frauen in den Vierzigern darstellen. Veränderungen in der Migräne wie Schwindelanfälle sollte man allerdings trotzdem abklären lassen, um mögliche andere Erkrankungen auszuschließen.
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Im crossover-Verfahren erhielten Migränepatienten entweder über 2 Monate das Nahrungsergänzungsmittel Magnesium oder das Antiepileptikum Valproat und wechselten anschließend zur jeweils anderen Therapie. Die Nahrungsergänzung beugte dabei ähnlich effektiv Migräneanfällen vor wie das Medikament.
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Migräne betrifft einen großen Anteil der weltweiten Bevölkerung. Dabei hat noch lange nicht jeder Betroffene Zugang zu präventiven Medikamenten oder einer Verhaltenstherapie, hinzu kommen Unverträglichkeiten. In dieser Pilotstudie wird nun eine Musiktherapie zur Prävention episodischer Migräne untersucht.
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In dieser Studie untersuchte eine Gruppe griechischer Autoren ob monoklonale Anti-CGRP Antikörper im Vergleich zu gängigen Therapien zur Prävention von chronischer und episodischer Migräne eingesetzt werden können. Sie verglichen die Antikörper jeweils mit zwei gängigen Medikamenten und untersuchten die Wahrscheinlichkeit, mit der sie nutzen oder schaden. Der Vergleich mit etablierten Therapien stand bisher noch aus.
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Internationale Physiotherapie-Experten verglichen in dieser Pilotstudie Techniken aus der manuellen Therapie. Sie fanden einen wertvollen Beitrag speziell der subokzipital inhibitierenden Weichteiltechnik in Ergänzung der häufig angewandten Triggerpunkttechnik und Dehnungsübungen. Die Patienten profitierten von der zusätzlichen Behandlung durch messbar geringere Belastung durch die Migräne.
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Migräne wird durch viele Faktoren des täglichen Lebens beeinflusst, vor allem die Ernährung kann eine wichtige Rolle spielen und Symptome der Migräne lindern oder verstärken. Wie sich die Aufnahme von Polyphenolen, sekundären Pflanzenstoffen und allgemein eine gesunde Ernährung auf Migränesymptome auswirkt, wurde in dieser Studie analysiert.
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In der Gesamtanalyse von fünf Studien zeigte sich ein guter Effekt der Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 zur vorbeugenden Behandlung von Migräne, obwohl die einzelnen Untersuchungen mit unterschiedlichen Patientengruppen und Dosierungen durchgeführt wurden. Die Migränedauer wurde demnach wirksam behandelt, nicht aber die Zahl der Attacken.
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In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
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Massage- und Entspannungstherapien wie die Körpertherapie Shiatsu können ergänzende Behandlungsmethoden im Rahmen einer Migräneprophylaxe sein. Neurologin Dr. Villani untersuchte mit Universitätskollegen und der italienischen Shiatsu-Verbindung die Wirksamkeit von Shiatsu in Kombination mit einer Amitriptylin-Behandlung.
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