Migräne

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Migränepatienten leiden neben anderen Symptomen besonders unter starken Kopfschmerzen, die mehrfach monatlich auftreten und über längere Zeiträume anhalten können. Verschriebene Medikamente, die in erster Linie helfen sollten, werden allerdings bei zu häufiger Einnahme zum Problem und verursachen wiederum zusätzliche Kopfschmerzen. In dieser Studie wurde daher untersucht, wie sich eine Verhaltenstherapie als Teil einer medikamentösen Entzugstherapie auf einen solchen Medikamenten-Übergebrauch auswirken kann.

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Woran mangelt es bei der Behandlung von Migräne? Nach den Erkenntnissen einer deutschen Untersuchung sind viele Patienten mit Migräne immer noch nicht ausreichend behandelt. Eine Therapie, die aktuellen Behandlungsleitlinien folgt, könnte Migränepatienten aber deutlich helfen und sollte auch von Betroffenen aktiv eingefordert werden.

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Migräne ist eine beeinträchtigende neurologische Erkrankung, von der ca. 15 % der Bevölkerung betroffen sind. Aus aktuellen Studien zur Langzeitsicherheit des Migräne-Medikaments Rimegepant ist bekannt, dass es bei täglicher Einnahme die monatlichen Migräne-Tage reduzieren kann. Die Autoren dieser Studie untersuchten nun, welche Auswirkung die Einnahme von Rimegepant auf Lebensqualität und Gesundheit der Patienten hat.

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Die vorliegende Multizentrenstudie untersuchte das klinische Profil von Patienten mit Depression und komorbider Migräne. Die Prävalenz von Migräne unter 1 410 depressiven Patienten betrug 13,5 % bei Frauen und 6,2 % bei Männern. Patienten mit Depression und Migräne schienen häufig eher schlecht auf ihre Pharmakotherapie anzusprechen. Die Studienautoren sehen demnach deutlichen Bedarf für eine gezielte Behandlungsrichtlinie.

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Den meisten Migränepatienten ist dies vermutlich bekannt: chronisch oder episodisch, hoch- oder niederfrequent sind virtuell geschaffene Gruppen nach der Häufigkeit der Migräneanfälle. Aber jede Migräne ist kaum erträglich, und jeder verhinderte Anfall ein Gewinn. Dies fanden auch Forscher in ihrer Gesamtanalyse zweiter Studie mit dem Antikörper Galcanezumab. Das Mittel wirkte offenbar unabhängig von der Häufigkeit der Migräneanfälle und verhalf den Betroffenen gleichermaßen zu geringerer Belastung.

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Kanadische und US-amerikanische Neurologen fragten, ob die oft drastische Alltagsbelastung durch Migräne mit einer Antikörperprophylaxe wie Galcanezumab reduziert werden kann. Die Analyse zeigte, dass Patienten mit episodischer Migräne messbar durch die Behandlung mit Galcanezumab aktive, funktionale Tage hinzugewinnen und ihre Lebensqualität verbessern konnten.

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Die Wirksamkeit von Galcanezumab konnte in dieser Studie besonders bei Patienten mit chronischer Migräne gezeigt werden, die bereits erfolglos andere Prophylaxemethoden eingesetzt hatten. Mit dem Antikörper litten Betroffene weniger Tage im Monat unter Migränekopfschmerz und waren auch in anderen Aspekten messbar weniger durch ihre chronische Migräne belastet.

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Erwachsene Patienten mit Migräne könnten von einer Vielzahl von unterstützenden Maßnahmen profitieren. Eine Mainzer Studie zeigte nun, dass eine Kombination verschiedener Ansätze der Verhaltenstherapie zur spezifischen Behandlung der Migräne durchführbar und vielversprechend zu sein scheint. Die Ergebnisse führen hoffentlich bald zu weiteren solcher Programme, die Migränepatienten konkret unterstützen.

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Eine isolierte entzündliche Erkrankung der Blutgefäße des Auges kann nach diesem Fallbericht auch wie eine retinale Migräne erscheinen. Wenn also das Auge in Episoden erblindet, sollte statt an eine retinale Migräne auch an mögliche entzündliche Ursachen gedacht werden, die eventuell nur mit hochauflösenden Verfahren sichtbar gemacht werden können.

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