Psoriasis / Schuppenflechte

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Eine Online-Befragung ermittelte in 11 Ländern, wie bewusst Psoriasis-Patienten die weitreichende, systemische Natur ihrer Erkrankung war. Demnach ist vielen Betroffenen ihr erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen wie Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht klar. Nur jeder 3. Patient wusste, dass eine Gelenkbeteiligung möglich ist, auch weitere häufige Symptome waren oft unbekannt. Patienten fühlten sich häufig stark beeinträchtigt, jedoch nicht in die Therapieentscheidung eingebunden. Die Autoren plädieren für einen stärkeren Fokus auf Edukation und gemeinsame Therapiefindung durch Arzt und Patienten.

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Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und kann zu Schlaganfällen und plötzlichem Herztod führen. Ob Patienten mit inflammatorischer Arthritis (rheumatoide Arthritis oder Spondyloarthritis) ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern haben könnten, untersuchten Forscher  in einem systematischen Review mit Meta-Analyse. Die Analyse von 5 Studien zeigte ein um den Faktor 1,42 erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern bei den untersuchten Vorerkrankungen. Diese Patientengruppe sollte demnach besser zur Symptomatik und Vorsorge informiert werden.

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Die schmerzhafte Gürtelrose (Herpes Zoster) wird durch das Windpocken-Virus ausgelöst, wenn es bei Älteren und Immunschwäche reaktiviert wird. Forscher untersuchten, wie hoch das Risiko von Herpes Zoster bei Menschen mit Psoriasis in Behandlung mit verschiedenen Biologika im Vergleich zu Methotrexat ist. Die Analyse zeigten einen nur geringen Betrag unterschiedlicher Mono-Therapien zum Risiko für Herpes Zoster, betonen aber die Bedeutung der Impfung zum Schutz vor der Erkrankung.

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Depression ist mit einer Disregulation des Immunsystems assoziiert. Der Zusammenhang zwischen Depression und einer folgenden Autoimmunerkrankung der Haut ist allerdings unklar. Im landesweiten Vergleich in Taiwan hatten Patienten mit Depression relativ zu Kontrollen ein erhöhtes Risiko für Autoimmunerkrankungen der Haut. Patienten mit Depression sollten demnach eventuell stärker auf die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen hin untersucht werden. Weitere Studien müssen nun die zugrundeliegenden Mechanismen klären.

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