Adipositas / Übergewicht

Arzneimittelstudien

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Wer antipsychotisch behandelt wird oder Menschen kennt, die solche Medikamente einnehmen, ist sicher schon diesem Problem begegnet: Antipsychotika-induzierte Gewichtszunahme. Dieses Problem ist bei weitem nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern mit Risiken für ernste Folgeerkrankungen verknüpft. In einer systematischen Forschungsübersicht bestätigte sich nun das Ergebnis früherer Studien, dass sehr viele Antipsychotika zu rascher und klinisch relevanter Zunahme an Körpergewicht führen – unabhängig von der jeweiligen damit behandelten Erkrankung.

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Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.

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Ergebnisse dieser amerikanischen Studie zeigten, dass adipöse Personen, die Liraglutid entweder mit einer Verhaltenstherapie oder gemeinsam mit einer Mahlzeitenersatzstrategie zur Behandlung ihres Übergewichts erhielten, kurz- bis mittelfristig weniger Hunger erfuhren und sich weniger mit dem Thema Essen beschäftigten als eine Vergleichsgruppe, die zur Behandlung lediglich eine Verhaltenstherapie erhielt. Diese Effekte wurden aber nach 1 Jahr nicht mehr gesehen. Durch die Therapie mit Liraglutid konnte ein guter Erfolg beim Abnehmen erzielt werden, der deutlich größer ausfiel als der Gewichtsverlust, den Personen nach Behandlung mit einer Verhaltenstherapie erreichten.

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Um Personen mit Übergewicht und Prädiabetes vor Diabetes zu schützen, sind vermehrte Bewegung und Diät unverzichtbar. Zusätzlich zu Diät und Sport können Betroffene von dem Medikament Liraglutid durch ein deutlich gesenktes Diabetesrisiko profitieren, wie die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen.

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Die beiden in Deutschland zugelassenen Medikamente zur Gewichtsreduktion, Liraglutid und Orlistat, entfalten unterschiedliche Effekte auf die Gesundheit, wie diese Studie zeigte. Während Liraglutid Blutzuckerspiegel, Taillenumfang, Blutdruck und Cholesterinspiegel besserte, minderte Orlistat sowohl das „gute“ als auch das „schlechte“ Cholesterin.

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Zur Therapie von krankhaftem Übergewicht, bei dem der Body Mass Index (kurz BMI) über 30 liegt, kommen zunächst Maßnahmen wie eine Optimierung der Ernährungsgewohnheiten, eine Steigerung des Sportpensums, Stressreduktion sowie weitere Methoden zur Stärkung der mentalen Gesundheit zum Einsatz. Dies gilt prinzipiell für Betroffene aller Altersgruppen.

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