Die Ergebnisse mehrerer Studien zeigten, dass Biologika bei älteren Patienten weniger wirksam und sicher sein könnten. In den Studien ging es hauptsächlich um TNF-Hemmer. Die schlechtere Wirksamkeit könnte aber auch auf der generell höheren Krankheitsaktivität bei älteren Patienten beruhen.
Die Studie untersuchte den Januskinase-Hemmer Tofacitinib. Die Ergebnisse zeigten, dass 5 mg und 10 mg Tofacitinib in Kombination mit konventionellen krankheitsmodifizierenden Antirheumatika die Symptome und den Verlauf der rheumatoiden Arthritis verbessern kann.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildung von Antikörpern ein Grund für die Nichtwirksamkeit der Therapie mit TNF-Hemmern sein könnte. Da nur bei 20 % der Patienten Antikörper gefunden werden konnten, kommen auch noch andere Gründe für die Nichtwirksamkeit in Frage.
Fettleibigkeit verringert den Erfolg einer Behandlung mit TNF-Hemmern bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Schuppenflechte. Ein Gewichtsverlust könnte daher die Therapie mit TNF-Hemmern verbessern oder unterstützen, wenn die Therapie an Wirkung verliert.
Die Studie zeigt, dass Tocilizumab das Risiko für schwere kardiale Komplikationen reduzieren könnte. Konventionelle DMARD scheinen das Risiko für schwere kardiale Komplikationen oder einen Schlaganfall zu erhöhen.
Die Studie konnte zeigen, dass das Risiko für die oben genannten Folgen von Gefäßerkrankungen bei Patienten mit Abatacept geringer war als bei Patienten mit TNF-Hemmern– und zwar am deutlichsten bei Patienten mit Diabetes. Abatacept könnte daher das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall bei Patienten mit Diabetes reduzieren.
Eine Auffrischimpfung für Tetanus und Diphterie war bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sicher. Für Tetanus war die Wirkung hochwirksam, für Diphterie etwas weniger. Rituximab und Methotrexat schienen die Impfwirkung zu verschlechtern. Immunsupprimierte Personen sollten auf ihren Impfschutz achten, da Infektionen häufig schwerer verlaufen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Tocilizumab effektiv und sicher bei Patienten eingesetzt werden kann, die zuvor nicht auf konventionelle Antirheumatika angesprochen haben. Ein frühes gutes Ansprechen auf die Behandlung kann auch eine Remission nach 72 Wochen wahrscheinlicher machen.
Die Studie zeigt eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Secukinumab bei Morbus Bechterew auch nach 4 Jahren. Der Wirkstoff kann daher eine Alternative zur konventionellen Behandlung oder TNF-Hemmern darstellen.
Die Studie untersuchte, welche Therapie für Patienten, die nicht ausreichend auf Methotrexat ansprechen, in Frage kommt. Methotrexat plus TNF-Hemmer zeigte sich effektiver als die Dreifach-Kombination aus Hydroxychloroquin, Sulfasalazin und Methotrexat, aber die Patienten waren auch anfälliger für Infektionen.
Methotrexat ist immer noch der Goldstandard bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, obwohl auch neuere Wirkstoffe zur Verfügung stehen. Der Wirkstoff kann als Tablette oder als Spritze angewendet werden. Eine indische Studie untersuchte jetzt verschiedene Darreichungsformen von Methotrexat.
Die Studie deutet an, dass eine Behandlung mit TNF-α-Hemmern, aber auch mit Kortison, auch während der Schwangerschaft einen positiven Einfluss auf die Aktivität der rheumatoiden Arthritis nehmen kann. Patientinnen mit axialer Spondyloarthritis zeigten allerdings eine erhöhte Aktivität der Erkrankung trotz Behandlung.
Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Herz-Kreislauf-Risiko nicht erhöhten.