Migräne

Arzneimittelstudien

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

In der Gesamtanalyse zweier großer klinischer Studien wurden Wirksamkeit und Sicherheit des neuen Akutmedikaments Lasmiditan bei bestehenden Herz-Kreislauf-Risikofaktoren untersucht. Das Risiko für unerwünschte Effekte auf das Herz-Kreislauf-System – also mögliche Nebenwirkungen der Behandlung – war gering und schien unabhängig von Risikofaktoren der Patienten zu sein. Demnach könnten vorraussichtlich selbst Patienten mit mehreren Risikofaktoren mit guter Verträglichkeit behandelt werden.

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Mithilfe einer Zwischenauswertung der GLADIATOR-Studie wurde die langfristige Sicherheit der Behandlung akuter Migräne mit Lasmiditan über den Zeitraum von einem Jahr ermittelt. Demnach kann das neue Medikament sowohl in Dosierungen von 100 mg als auch von 200 mg gut verträglich und wirksam über ein Jahr hinweg zur Behandlung akuter Migräneanfälle eingesetzt werden.

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Woran mangelt es bei der Behandlung von Migräne? Nach den Erkenntnissen einer deutschen Untersuchung sind viele Patienten mit Migräne immer noch nicht ausreichend behandelt. Eine Therapie, die aktuellen Behandlungsleitlinien folgt, könnte Migränepatienten aber deutlich helfen und sollte auch von Betroffenen aktiv eingefordert werden.

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Den meisten Migränepatienten ist dies vermutlich bekannt: chronisch oder episodisch, hoch- oder niederfrequent sind virtuell geschaffene Gruppen nach der Häufigkeit der Migräneanfälle. Aber jede Migräne ist kaum erträglich, und jeder verhinderte Anfall ein Gewinn. Dies fanden auch Forscher in ihrer Gesamtanalyse zweiter Studie mit dem Antikörper Galcanezumab. Das Mittel wirkte offenbar unabhängig von der Häufigkeit der Migräneanfälle und verhalf den Betroffenen gleichermaßen zu geringerer Belastung.

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Kanadische und US-amerikanische Neurologen fragten, ob die oft drastische Alltagsbelastung durch Migräne mit einer Antikörperprophylaxe wie Galcanezumab reduziert werden kann. Die Analyse zeigte, dass Patienten mit episodischer Migräne messbar durch die Behandlung mit Galcanezumab aktive, funktionale Tage hinzugewinnen und ihre Lebensqualität verbessern konnten.

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Die Wirksamkeit von Galcanezumab konnte in dieser Studie besonders bei Patienten mit chronischer Migräne gezeigt werden, die bereits erfolglos andere Prophylaxemethoden eingesetzt hatten. Mit dem Antikörper litten Betroffene weniger Tage im Monat unter Migränekopfschmerz und waren auch in anderen Aspekten messbar weniger durch ihre chronische Migräne belastet.

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Eine isolierte entzündliche Erkrankung der Blutgefäße des Auges kann nach diesem Fallbericht auch wie eine retinale Migräne erscheinen. Wenn also das Auge in Episoden erblindet, sollte statt an eine retinale Migräne auch an mögliche entzündliche Ursachen gedacht werden, die eventuell nur mit hochauflösenden Verfahren sichtbar gemacht werden können.

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Mit medikamentöser Prophylaxe und mit einer auf Achtsamkeitsmeditation basierten Prophylaxe fanden sich ähnliche Verbesserungen der chronischen Migräneerkrankung. Die Behandlung veränderte in beiden Patientengruppen die Zahl der Kopfschmerztage und Blutkonzentrationen von Substanzen, die unter anderem auf Stress rückschließen lassen und eine Rolle bei der Chronifizierung der Migräne, aber eben auch ihrer Behandlung zu spielen scheinen.

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Wie sicher ist Lasmiditan, auf das nun viele Migränepatienten mit Aura oder sonstigen Herz-Kreislauf-Risiken hoffen? Forscher analysierten die Verträglichkeit aus zwei großen Studien. Das im Gehirn wirkende Medikament Lasmiditan zeigte besonders neurologische unerwünschte Effekte, nicht aber im Herz-Kreislauf-System. Diese Effekte der Behandlung waren typischerweise mild oder moderat und, besonders wichtig: hörten von selbst wieder auf.

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Anhaltende Schmerzfreiheit ist eine wesentliche Messlatte für die akute Migränetherapie. Eine neue Analyse der klinischen Studien zum neuen Migränemedikament Lasmiditan demonstrierte, dass damit anhaltend Linderung verschafft werden konnte. Im Vergleich zum Placebo zeigten sich Besserungen in Kopfschmerz und weiteren Symptomen sowohl nach 24 als auch nach 48 Stunden.

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Aus dieser Übersichtsstudie wird deutlich: Lasmiditan stellt ein wirklich interessantes Medikament zur Akutbehandlung von Migräne dar. Spezifischer als die Triptane, ohne deren Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen, und weitreichend wirksam im Migräneprozess, über Serotoninrezeptoren, Trigeminusaktivität, entzündliche Prozesse an der Hirnhaut und die Freisetzung von CGRP. Für alle betroffenen Patienten bleibt zu hoffen, dass die Zulassung dieses Medikaments bald erfolgen wird.

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Zusammenfassend zeigte sich der Serotoninrezeptor-Agonist Lasmiditan wirksam innerhalb von 2 Stunden und damit zur Behandlung akuter Migräne geeignet. Sämtliche untersuchten Dosierungen waren effektiv und verträglich. Wirksamkeit und Sicherheit entsprachen den Ergebnissen der vorherigen Studie der Phase 3 – damit konnte bestätigt werden, dass Lasmiditan auch bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Risikofaktoren einsetzbar und wirksam gegen Migräne ist.

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Die Studienautoren zeigten, dass das betäubende Schmerzmittel Lidocain vermutlich nicht die Antwort auf alle Fragen in der akuten Migränebehandlung in der Notaufnahme ist. Im klinischen Vergleich wirkte ein Scheinmedikament vergleichbar gut zum Lidocain. Eventuell könnte der Zeitpunkt der Behandlung kritisch sein für die Wirkung. Die Anwendung in der Nase hat demnach noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf.

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