Colitis ulcerosa

Arzneimittelstudien

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Wissenschaftler erstellten eine systematische Übersichtsarbeit zum Thema „Wechsel von Infliximab zum Nachahmerpräparat CT-P13 bei chronischen Darmentzündungen“. Die Studien warfen keine Bedenken bezüglich des Wechsels auf. Die Wissenschaftler bemängelten jedoch die dünne Datenlage zu dieser Thematik.

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Die meisten Patienten mit einer milden bis moderaten Colitis ulcerosa profitierten von Budesonid in einer speziellen Tablettenformulierung, die es ermöglicht, dass der Wirkstoff gezielt an den gesamten Dickdarm abgegeben wird. Bei etwa 60 % der Patienten erzielten diese speziellen Tabletten einen klinischen Nutzen.

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Starkes Übergewicht erhöhte für Patienten mit Colitis ulcerosa das Risiko, dass die TNF-Hemmer nicht wirkten. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie, indem sie die Ergebnisse mehrerer Studien zusammenfassten. Bei Patienten mit Morbus Crohn konnte kein Zusammenhang zwischen Therapieversagen und starkem Übergewicht festgestellt werden.

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Die Medikamente so anzuwenden wie verordnet, ist für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung wichtig. Dies äußerte sich dadurch, dass Patienten, die sich nicht an die Empfehlungen hielten, mit mehr funktionellen Beeinträchtigungen zu kämpfen hatten als die Patienten, die ihre Medikamente gewissenhaft anwandten.

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Vedolizumab kommt bei chronischen Darmentzündungen dann zum Einsatz, wenn die konventionellen Therapien gescheitert sind. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie die Sicherheit der Vedolizumab-Therapie und kamen dabei zu recht vielversprechenden Ergebnissen.

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Ustekinumab ist ein Wirkstoff, der in Deutschland schon seit einigen Jahren für die Behandlung eines mittelschweren bis schweren Morbus Crohns zugelassen ist. Dass sich Ustekinumab auch für die Behandlung von Colitis ulcerosa eignet, zeigten die Ergebnisse der vorliegenden Studie.

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Seit Mitte 2018 ist der Wirkstoff Tofacitinib für die Behandlung von Colitis ulcerosa zugelassen. Dieser wird dann eingesetzt, wenn andere Therapien bereits gescheitert sind. Ein Vorteil dieses Wirkstoffs ist, dass er bei einigen Patienten sehr schnell (innerhalb von drei Tagen) die Krankheitssymptome lindern kann, wie die vorliegende Studie zeigte.

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Vedolizumab wirkt spezifisch im Darm. Da viele Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung auch Symptome außerhalb des Darms zeigen (extraintestinale Manifestationen), stellt sich die Frage, ob Vedolizumab auch bei diesen Beschwerden helfen kann. Wissenschaftler gingen in der vorliegenden Studie dieser Frage nach. Sie stellten fest, dass sich bei vielen Patienten die Symptome außerhalb des Darms nach einer Vedolizumab-Therapie verbesserten. Einige Patienten entwickelten jedoch trotz Vedolizumab Therapie neue extraintestinale Manifestationen.

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Vedolizumab kommt in der Regel erst dann zum Einsatz, wenn eine Therapie mit TNF-Hemmern wie Infliximab oder Adalimumab gescheitert ist. Die hier vorliegende Studie untersuchte die Wirksamkeit von Vedolizumab bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die noch nie zuvor mit TNF-Hemmern behandelt wurden.

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Vedolizumab und Infliximab sind beide gentechnisch hergestellte Wirkstoffe (Biologika), die im Kampf gegen Colitis ulcerosa eingesetzt werden. In der vorliegenden Studie verglichen Wissenschaftler die Wirksamkeit dieser beiden Wirkstoffe miteinander. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass sich beide Biologika gleichermaßen für die Behandlung von Colitis ulcerosa eigneten. Die Infliximab-Therapie brachen jedoch mehr Patienten aufgrund von Nebenwirkungen ab.

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Die TNF-Hemmer Infliximab und Adalimumab haben die Behandlungsmöglichkeiten von chronischen Darmentzündungen stark bereichert. Forscher fanden jedoch heraus, dass die Patienten häufig zu wenig von dem Wirkstoff im Blut hatten. Bei Morbus Crohn-Patienten ging dieses mit einer aktiveren Erkrankung einher, nicht so bei Colitis ulcerosa-Patienten.

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