Brustkrebspatientinnen, die vor oder nach der Operation eine Chemotherapie erhalten hatten, wiesen diesen Studienergebnissen zufolge ein ähnlich langes Überleben auf. Ebenso gab es keine Unterschiede hinsichtlich des Überlebens ohne Krankheitsfortschritt.
Der Gentest Oncotype DX eignet sich bei Frauen mit hormonabhängigem, HER2-negativem Brustkrebs ohne Lymphknotenbefall zur Einschätzung des Rückfallrisikos. Ergibt der Test Werte von unter 10, kann eine Chemotherapie unter Umständen weggelassen werden. Wissenschaftler untersuchten nun, wie sich das Überleben von Patientinnen mit Testergebnissen im mittleren Bereich von 11 bis 25 bei Frauen unterschied, die […]
Eine höhere Chance auf eine brusterhaltende Therapie, bei aber erhöhtem Risiko für ein lokales Wiederkehren des Tumors – so lautet die Bilanz der folgenden Studie, in der neoadjuvante Therapien bei Brustkrebspatientinnen im Vergleich zu adjuvanten Therapien betrachtet wurden.
Bei dem HER2-positvem Brustkrebs besteht die Besonderheit darin, dass die Brustkrebszellen der Frauen besondere Merkmale und zwar besondere viele Rezeptoren (=Andockstellen) vom Typ HER2 (HER2 leitet sich aus dem Englischen ab von human epidermal growth factor receptor 2) aufweisen.
Neben der Wirksamkeit einer Behandlung spielt es auch eine entscheidende Rolle, wie sich die Behandlung auf die Lebensqualität der betroffenen Patienten auswirkt. Ergebnisse einer internationalen Studie zeigten nun, dass die Lebensqualität von postmenopausalen Frauen mit hormonabhängigem, fortgeschrittenem Brustkrebs aufrechterhalten werden konnte, wenn sie mit Letrozol allein oder mit Letrozol in Kombination mit Pablociclib behandelt wurden. Patientinnen, die mit Letrozol und Palbociclib therapiert wurden, berichteten zudem über weniger Schmerzen.
Der Wirkstoff Palbociclib hat sich mittlerweile als Standardbehandlung für Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium etabliert. Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs weisen auf ihren Krebszellen viele Bindungsstellen (sogenannte Rezeptoren) für weibliche Geschlechtshormone auf.
US-amerikanische Forscher verglichen 5 verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Brustkrebs, der bereits in andere Körpergebiete gestreut und Metastasen gebildet hat. Insbesondere die Kombination aus Ribociclib oder Palbociclib und einem Aromatasehemmer zeigte gute Erfolge für das krankheitsfreie Überleben und das Überleben allgemein.
Tamoxifen und Aromatasehemmer werden klassischerweise zur Antihormonbehandlung bei Brustkrebs eingesetzt. Eine Antihormonbehandlung ist bei den hormonabhängigen Brustkrebserkrankungen förderlich, da diese in Abhängigkeit von den weiblichen Geschlechtshormonen, allen voran den Östrogenen, wachsen.
Eine von acht Frauen erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs. In vielen Fällen wächst der Brustkrebs in Abhängigkeit von weiblichen Geschlechtshormonen und kann durch eine Antihormonbehandlung in Kombination mit einer Operation wirksam behandelt werden. Bei einigen Frauen schreitet die Erkrankung dennoch fort. Manche Frauen erhalten auch bei der Feststellung des Krebses bereits die Diagnose einer fortgeschrittenen Erkrankung.
Antihormonbehandlungen zur unterstützenden Behandlung von Brustkrebspatientinnen nach der Operation wurden für lange Zeit für die Dauer von 5 Jahren durchgeführt. Antihormonbehandlungen allgemein sind für jene Brustkrebspatientinnen empfehlenswert, deren Brustkrebs als hormonabhängig eingestuft wird, sprich deren Tumorwachstum von den weiblichen Geschlechtshormonen angekurbelt wird.
Frauen, deren Brustkrebs als hormonabhängig gilt, erhalten meist nach der operativen Entfernung ihres Brustkrebses eine ergänzende Hormontherapie. Da bei dem hormonabhängigen Brustkrebs das Wachstum des Tumors durch weibliche Geschlechtshormone angekurbelt wird, zielt man bei der Antihormonbehandlung darauf ab, die schädigende Wirkung der Hormone durch Medikamente einzudämmen.
Zur Therapie von HER2-positivem Brustkrebs erhalten viele Frauen bereits vor der operativen Entfernung des Brusttumors eine medikamentöse Behandlung, die in der Fachwelt als neoadjuvante Therapie bezeichnet wird. Diese neoadjuvante Therapie hat zum Ziel, den Tumor vor der Operation zu verkleinern und im besten Fall ganz verschwinden zu lassen.
Etwa drei von hundert Frauen weisen bei der ersten Diagnose von Brustkrebs bereits Metastasen auf. Der Begriff Metastase bezeichnet Tumorgewebe, das sich außerhalb der Brust befindet. Frauen mit Brustkrebs sind besonders häufig von Metastasen in Knochen, Leber und Lunge betroffen. Wie sieht die Chance auf Heilung bei metastasiertem Brustkrebs aus? Dies lässt sich nur schwer beantworten.