Der Pneumokokken-Impfstoff PCV13 ist bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und primärem Sjögren-Syndrom genauso wirksam wie bei gesunden Teilnehmern. Nur Methotrexat scheint die Wirksamkeit deutlich zu verringern.
Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.
Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
Die Studie deutet an, dass Männer mit rheumatoider Arthritis stärker von Osteoporose betroffen sind als gesunde Gleichaltrige. Vor allem ein geringes Körpergewicht und eine hohe Krankheitsaktivität erhöhen das Risiko.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die vorwiegend Schmerzen an den Gelenken verursacht. Die Schmerzen können alle Bereiche des Lebens beeinflussen und die Lebensqualität vermindern. Eine Übersichtsstudie aus China untersuchte jetzt den Zusammenhang zwischen sexueller Dysfunktion und rheumatoider Arthritis.
Die Studie deutete an, dass Chloroquin und Hydroxychloroquin das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können. Die Autoren sagen jedoch, dass weitere Studien notwendig seien, um die Wirkung zu belegen.
Die Studie zeigt, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis, die Hydroxychloroquin einnehmen, möglicherweise ein geringeres Risiko für chronische Nierenerkrankungen haben als Patienten, die kein Hydroxychloroquin einnehmen.
Fatigue beschreibt eine bleiernde Müdigkeit, die bei Autoimmunerkrankungen auftreten kann. Auch die Knochen können durch Medikamente angegriffen werden. Die Studie deutet an, dass der Wirkstoff Tocilizumab Fatigue verbessern und die Knochendichte stabil halten kann.
Die Studie gibt eine Zusammenfassung von Ergebnissen zur Reaktivierung von Hepatitis B bei Einnahme von krankheitsmodifizierenden Antirheumatika. Das Risiko einer Reaktivierung einer einmal durchlaufenden Erkrankung ist auch bei Einnahme der DMARD gering.
Die Gürtelrose (Herpes zoster) wird durch Varizella-Zoster-Viren ausgelöst und tritt vor allem bei älteren Menschen oder Menschen mit einem unterdrückten Immunsystem auf. Die Studie zeigt daher, dass das Risiko für Gürtelrose bei der Einnahme von Basistherapeutika nicht erhöht ist.
Die Studie fand ein erhöhtes Risiko für Depressionen, bipolare Störungen und Angststörungen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Das Risiko für Schizophrenie war nicht erhöht.
Die Studie zeigt, dass krankheitsmodifizierende Antirheumatika den Blutdruck von Patienten mit rheumatoider Arthritis beeinflussen können. Dabei ist die Wirkung aber abhängig vom Präparat: Methotrexat und Hydroxychloroquin senken den Blutdruck, Leflunomid lässt den Blutdruck steigen.
Die Studie deutet an, dass schwere kardiale Komplikationen etwa gleich häufig bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, axialer Spondyloarthritis oder Psoriasis-Arthritis auftreten. Die Studienautoren gehen daher davon aus, dass die Entzündungen, die bei den drei Erkrankungen auftreten, den ganzen Körper beeinflussen und daher auch das Herz und die Gefäße schädigen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern können.