Die Studie zeigte daher einen Zusammenhang zwischen schlechterer Muskelleistung und höherer Krankheitsaktivität bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Die Studienautoren betonen daher, dass Muskeltraining ein wichtiger Aspekt der Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis sein sollte.
Die Ergebnisse zeigen, dass Beweglichkeit der entscheidende Faktor für mehr Lebensqualität ist. Die Muskelmasse scheint die Beweglichkeit und damit auch die Lebensqualität allerdings nicht zu beeinflussen. Sport, der die Beweglichkeit der Wirbelsäule fördert, kann aber sicherlich zu einer Besserung beitragen.
COPD ist eine chronische Lungenerkrankung. Die Studie deutet an, dass Patienten mit Morbus Bechterew mehr als doppelt so oft gleichzeitig auch an COPD leiden.
Die Studie zeigte, dass die Einnahme von Kortikosteroiden alle zwei Tage anstatt täglich das Risiko für Infektionen verringern kann, die Wirksamkeit aber vergleichbar ist. Jede medikamentöse Therapie sollte allerdings mit dem Arzt abgesprochen und auf den individuellen Krankheitsverlauf abgestimmt werden.
Die Entstehung von Krebs basiert allerdings auf einem komplexen Zusammenspiel unterschiedlicher äußerer und innerer Faktoren. Die Studie gibt Hinweise darauf, dass die Behandlung mit Biologika das Risiko für Krebserkrankungen – ausgenommen Krebserkrankungen des Blut- und Lymphsystems – reduzieren kann.
Die Studie deutet darauf hin, dass die langfristige Einnahme von Glukokortikoiden oder die hohe Dosierung der Wirkstoffe das Risiko für Brüche der Wirbel erhöht – unabhängig davon, ob Patienten an Osteoporose litten oder nicht. Das Risiko für die Brüche anderer Knochen war nicht beeinträchtigt.
Etwa jeder 6. Patient mit einer chronischen Darmentzündung hatte somit Gelenkbeschwerden. Am häufigsten waren hierbei die Gelenke der Arme und Beine (periphere Arthritis) betroffen. Das Risiko für Morbus Bechterew und die periphere Arthritis war unabhängig davon, an welcher chronischen Darmentzündung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) der Patient erkrankt war und wie alt der Patient war.
Die Studie zeigte, dass Acne inversa häufiger bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis auftritt als bei der Normalbevölkerung. Das weibliche Geschlecht, geringe Lebensqualität und vor allem eine hohe Krankheitsaktivität waren mit der Entstehung einer Acne inversa verknüpft.
Die Studie zeigte, dass eine rheumatoide Arthritis und vor allem das CCP-Antikörperlevel einen Einfluss auf die Knochendichte und damit die Gefahr für Knochenbrüche hat. Die Ergebnisse zeigten allerdings auch, dass die Muskelmasse einen positiven Effekt auf die Knochendichte hat. Sport und Bewegung kann daher helfen, dem Verlust an Knochendichte vorzubeugen.
Die Studie gibt Hinweise auf den Zusammenhang zwischen systemischen Autoimmunerkrankungen und der Entwicklung von psychischen Störungen. Die Patienten mit den hier untersuchten Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Morbus Crohn zeigten ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer bipolaren Störung.
Die Studie gab Hinweise auf die Wirksamkeit von Sirukumab bei Depressionen. Das Medikament könnte daher sowohl gegen entzündliche Prozesse als auch gegen Depressionen helfen und könnte daher einen guten Therapieansatz für Patienten mit rheumatoider Arthritis bieten.
Die Forscher konnten daher zeigen, dass die hier erwähnten rheumatischen Erkrankungen mit einem höheren Risiko für Demenz einhergehen. Die Auswertungen zeigten, dass das Sjögren-Syndrom, systemischer Lupus erythematodes und Arthrose bei Frauen das Risiko für Demenz erhöht. Bei Männern erhöhte eine Erkrankung am Sjögren-Syndrom, an Psoriasis-Arthritis und an Arthrose das Risiko für Demenz.
Die Studie konnte zeigen, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis einen schlechteren Schlaf hatten und tagsüber müder waren als gesunde Kontrollpersonen. Dabei war eine längere Krankheitsdauer, eine hohe Krankheitsaktivität, Schmerzen und eine schlechte Lebensqualität Risikofaktoren für schlechten Schlaf.