Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen mit Endometriose kein erhöhtes Risiko für Präeklampsie, Eklampsie oder das HELLP-Syndrom haben. Dabei spielte es auch keine Rolle, ob die Frauen auf natürlichem Wege oder durch eine künstliche Befruchtung schwanger geworden waren.
Die Studie zeigte, dass Patientinnen mit Endometriose häufiger auch an Polypen der Gebärmutterschleimhaut leiden und diese Polypen oftmals auch mit einer Verdickung der Gebärmutterschleimhaut einhergehen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass im Vergleich zu Frauen ohne Endometriose nicht wesentlich mehr Frauen mit Endometriose auch von Depressionen geplagt sind. Allerdings scheinen mit der Endometriose die depressiven Symptome milder auszufallen. Wie es zu diesem Zusammenhang kommt, ist noch unklar und bedarf weiterer Forschung.
Die Studie gibt Entwarnung: eine Depression der Frau allein muss kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft und Lebendgeburt sein. Allerdings deutet die Studie an, dass die Behandlung der Depressionen durchaus ein kritischer Punkt sein kann – hier empfiehlt es sich, bei dem Arzt, der die Depressionen behandelt, deutlich den Kinderwunsch anzusprechen.
Die Ergebnisse der Studie deuten an, dass ein Zusammenhang zwischen Endometriose und Migräne bestehen könnte. In der Studie waren weitaus mehr Patientinnen mit Endometriose auch von Migräne betroffen als gesunde Probandinnen. Dabei konnte auch ein Zusammenhang zwischen Schmerzintensität der Migräne und Wahrscheinlichkeit für Endometriose festgestellt werden.
Viele Frauen mit Endometriose leiden an Unfruchtbarkeit oder Komplikationen während der Schwangerschaft. Eine Studie aus Dänemark analysierte jetzt verschiedene Studien und bestimmte das Risiko für Frühgeburten und untergewichtige oder zu kleine Neugeborene bei Endometriose und Adenomyose.
Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die auch die Psyche belasten kann. Eine italienische Studie untersuchte jetzt den Zusammenhang zwischen Schmerzen und psychischen Erkrankungen bei Endometriose.
Weltweit leiden immer mehr Menschen an Übergewicht und Adipositas. Adipositas kennzeichnet sehr stark ausgeprägtes Übergewicht, bei dem der Body Mass Index (BMI) über 30 liegt. Adipositas geht mit einer Reihe von Begleiterkrankungen einher und ist oftmals für die Betroffenen eine starke Belastung. Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass adipöse Menschen auch häufiger unter einem unerfüllten Kinderwunsch leiden.
Wer erkrankt an Depressionen? Normalerweise ist diese Frage kaum zu beantworten. Viel zu viele verschiedene Auslöser von Depressionserkrankungen sind bekannt. Betrachtet man aber eine spezifische Erkrankung, bei der häufig auch Depressionen als Folgeerkankung auftreten, ist die Frage sinnvoll zu untersuchen.
Von Endometriose betroffene Frauen leiden häufig auch unter psychologischen Symptomen – weit über das Maß hinaus, das aufgrund der Schmerzen oder unerfülltem Kinderwunsch erwartbar wäre. Depressionen und Ängste, aber auch eine hohe Schmerzempfindlichkeit sind dabei wesentliche Probleme, die die Patientinnen in allen Aspekten ihres Lebens einschränken.
Die intrahepatische Schwangerschafts-Cholestase (ICP) oder auch Gallenstauung ist eine Lebererkrankung, die in den letzten Monaten einer Schwangerschaft auftreten kann und jede 500. bis 1000. Schwangerschaft betrifft. Dabei kann die Gallenflüssigkeit aus der Leber nicht mehr in den Darm fließen, wo sie zur Zerlegung von Nahrungsmitteln benötigt wird. Die Lebererkrankung kann zu frühzeitigen Wehen und Fehlgeburten führen und die Blutgerinnung beeinträchtigen.
Vielen Frauen fühlen sich vor und während ihrer Regelblutung nicht richtig wohl oder haben Schmerzen. Manche Frauen haben gar so starke Beschwerden, dass die Schmerzen nur mit Schmerzmitteln zu ertragen sind oder sie völlig außer Gefecht setzen. Und immer noch denken viele Frauen, dass sei normal oder bekommen zu hören, sie sollen sich nicht so anstellen. Dabei kann sich hinter starken Regelbeschwerden, chronischen Bauch- und Rückenschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, Stuhlgang oder Geschlechtsverkehr eine Endometriose verbergen.
Endometriose betrifft etwa 10 % aller Frauen und die Krankheit ist einer der häufigsten Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch. Forscher aus Kanada haben jetzt die Schwangerschaftsergebnisse von Frauen mit Endometriose untersucht. Bei der Endometriose siedelt sich Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter an und kann die Eierstöcke, den Darm oder den Bauchraum befallen. Das Gewebe kann – wie das Gewebe der Gebärmutter – von Hormonen beeinflusst werden und zyklisch wachsen und wieder abbluten. In der Folge kann es zu Schmerzen, Entzündungen, Zystenbildung und Verwachsungen kommen.