Prostatakrebs

Darolutamid

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

In einer Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener Erstlinientherapieansätze bei metastasiertem kastrationssensitivem Prostatakrebs untersucht. Hierfür wurden verschiedene Dreifach- und Zweifachtherapien mit Androgenrezeptor-Antagonisten (API) verglichen. Die Analyse zeigte, dass Darolutamid- und Abirateron-Dreifachtherapien im Vergleich zu Chemotherapie plus ADT, aber nicht im Vergleich zu API plus ADT, mit besserem Gesamtüberleben assoziiert waren. Bei niedriger Tumorlast schien eine Dreifachtherapie mit keinen signifikanten Vorteilen assoziiert zu sein.

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In der Phase-III-Studie „ARAMIS“ wurde die Wirksamkeit von Darolutamid bei nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht. In einer retrospektiven Analyse der Studienergebnisse wurde nun untersucht, ob Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen und -medikationen ebenfalls von der Studienbehandlung profitiert haben. Die Analyse zeigte ein längeres Gesamtüberleben mit Darolutamid im Vergleich zu Placebo auch bei mehr als sechs Begleiterkrankungen und mehr als zehn Medikamenten.

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In einer Metaanalyse wurde untersucht, welcher Therapieansatz die optimale Behandlung bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs darstellt. Die zehn inkludierten Studien deuten darauf, dass eine Dreifachtherapie mit Docetaxel, ADT und Abirateron oder Darolutamid die beste Option bei der Erkrankung darstellt. Die Dreifachtherapie war mit der höchsten Verlängerung von Gesamtüberleben und progressionsfreiem Überleben assoziiert. Insbesondere bei Erkrankungen mit hoher Tumorlast und bereits bei Diagnose vorliegenden Metastasen war die Dreifachtherapie im Vergleich zu anderen Ansätzen am wirksamsten.

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In einer Metaanalyse wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Abirateronacetat, Apalutamid, Enzalutamid und Darolutamid zur Behandlung von nicht metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs verglichen. Die Analyse ergab die besten Ergebnisse bezüglich des metastasenfreien Überlebens für Abirateronacetat. Das geringste Risiko für Tod und schwere unerwünschte Ereignisse war mit Darolutamid assoziiert.

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Wenn die Hormontherapie nicht mehr wirkt, kann der Wirkstoff Darolutamid helfen, die Bildung von Metastasen zu verzögern. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Nun wird geprüft, ob dieser Wirkstoff für die Behandlung eines kastrationsresistenten Prostatakrebses, der noch keine Metastasen gebildet hat, in Deutschland zugelassen wird.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Zugabe von Darolutamid zu Docetaxel und Androgenentzugstherapie (ADT) bei Patienten mit metastasierendem, hormonsensitivem Prostatakrebs untersucht. Die Gesamtüberlebenszeit war bei Darolutamid mit ADT und Docetaxel signifikant höher als bei Placebo mit ADT und Docetaxel. Zudem ergaben sich durch die Zugabe von Darolutamid bessere Ergebnisse bei den sekundären Endpunkten bei einem ähnlichen Nebenwirkungsprofil.

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