Wissenschaftler aus Finnland nutzten Daten von Gesundheitsuntersuchungen, um zu analysieren, wie sich Diätversuche langfristig auf das Gewicht von Personen auswirken. Ihre Ergebnisse: Diäten machten nicht schlank, sondern begünstigten eher eine Gewichtszunahme.
Ist es bei einem Abnehmprogramm hilfreich, wenn sich die Teilnehmer formal zur aktiven Teilnahme verpflichten und beispielsweise einen Verhaltensvertrag unterzeichnen? Wissenschaftler aus Großbritannien zeigten mit ihrer Studie, dass derartige Verpflichtungen die Abnehmerfolge der Programmteilnehmer steigern könnten – allerdings ist die vorhandene Datenlage derzeit noch dünn.
Wissenschaftler aus den Niederlanden untersuchten, wie Frauen, die bereits ihre Wechseljahre erreicht haben, einen Gewichtsverlust von 6 % bis 7 % ihres Ausgangsgewichts realisieren können. Dies war durch Diät allein oder eine Kombination aus Diät und Bewegung möglich. Mit Blick auf das Körperfett zeigte sich, dass zwar das Fett unter der Haut, nicht aber das Fett, welches die inneren Organe umhüllt, deutlicher reduziert wurde, wenn die Frauen Diät und Bewegung kombinierten, statt nur Diät zu halten.
Die Ergebnisse dieser kleinen Studie zeigten, dass es keine Rolle für das Abnehmen spielt, ob eine Person 3 oder 6 Mahlzeiten am Tag verzehrt. Auch auf weitere Messwerte der Herz-Kreislauf-Gesundheit (mit Ausnahme des Nüchtern-Insulins) nahm die Mahlzeitenhäufigkeit keinen Einfluss.
Wissenschaftler untersuchten, welche Faktoren erfolgreiche Teilnehmer von Abnehmprogrammen von weniger erfolgreichen Teilnehmern unterscheiden. Die Studie deckte wichtige Faktoren auf, die in Zukunft berücksichtigt werden können, um Personen das Abnehmen zu erleichtern.
Helfen Apps dabei, sich gesünder zu ernähren? Und bessert sich dadurch die Gesundheit? Die vorliegende Untersuchung aus Deutschland sagt ja. Mithilfe von App-basierten Lösungen besserten Menschen ihr Ernährungsverhalten – dies wiederum wirkte sich positiv auf Gewicht, Blutdruck und die Blutfette aus.
Intervallfasten stellte sich in dieser Studie als gute Diätform für stark übergewichtige Jugendliche heraus, da sie machbar und effektiv war und von den Jugendlichen gut akzeptiert wurde. Durch das Intervallfasten konnten die Jugendlichen ihr Gewicht und ihr Herz-Kreislauf-Risiko senken.
Mit dem sogenannten Alternate Day Fasting, einer Variante des Intervallfastens, konnten übergewichtige/adipöse Personen genauso erfolgreich abnehmen wie mit einer klassischen Diät – dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie. Allerdings konnten Nüchtern-Blutzucker und Insulinresistenz durch das Alternate Day Fasting deutlicher verbessert werden als mit der klassischen Diät.
Europäische Wissenschaftler untersuchten, welche anderen Faktoren außer dem Essverhalten eine Rolle dabei spielen, ob eine Person erfolgreich abnehmen kann. In ihrer Studie analysierten sie dazu übergewichtige oder adipöse Personen mit Prädiabetes. Es zeigte sich, dass besonders die Unterstützung von Freunden und Familie und eine eigene positive Einstellung gegenüber gesunder Ernährung das Abnehmen erleichterten.
Hilft Akupunktur beim Abnehmen? Ergebnisse dieser kleinen Studie von asiatischen Wissenschaftlern, die speziell die Ohrakupunktur untersuchten, sagen ja. Personen, die die Akupunktur an 6 verschiedenen Punkten im Ohr bei sich selbst anwendeten, konnten erfolgreich abnehmen und waren sehr zufrieden mit der Akupunktur.
Wissenschaftler untersuchten, ob die transkranielle Magnetstimulation, gemeinsam mit Diät und mehr Bewegung, adipösen Personen beim Abnehmen helfen kann. Die Ergebnisse zeigten, dass TMS mit hoher Frequenz (18 Hz) das Verlangen nach Essen minderte, zu mehr sportlicher Aktivität motivierte und die Abnehmerfolge der Studienteilnehmer steigerte.
Eine Kost mit hohen Gehalt an trans-Fettsäuren, die bei lebensmitteltechnologischen Prozessen entstehen, steht gemäß der vorliegenden Studie im Verdacht, zu einem vermehrten Auftreten von Übergewicht bei Kindern beizutragen.