Brustkrebs

Lebensphase/Schwangerschaft

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Wissenschaftler aus den USA erprobten, ob ältere Krebspatienten durch eine Beratung von Apothekern profitieren könnten, um ihre notwendigen Impfungen und die Medikamenteneinnahme zu verbessern. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Beratungen gut angenommen wurden und die Patienten mit Beratung danach deutlich häufiger gegen Grippe und Lungenentzündungen geimpft waren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ergebnisse dieser Auswertung von irischen Forschern zeigen, dass Krebspatienten sehr häufig von mehreren Krankheiten betroffen sind und zur Therapie ihrer Krankheiten im Schnitt 6 Medikament einnehmen müssen. Die zahlreichen Medikamente verursachen Nebenwirkungen bei den Betroffenen, die in manchen Fällen so stark ausfallen, dass ein Besuch des Krankenhauses notwendig wird. Ein relevanter Teil der Nebenwirkungen könnte vermutlich durch eine individualisierte und intensivierte Therapie der Patienten verhindert werden.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Studie beschreibt kognitive Veränderungen, die bei älteren Brustkrebspatientinnen im Frühstadium im Rahmen von Behandlungen nach der Operation auftraten. Kognitiv bezieht sich auf die Fähigkeiten zum Wahrnehmen, Denken und Erkennen. 31 % der Patientinnen entwickelten kognitive Beeinträchtigungen und 6 % der Patientinnen waren von gesteigertem kognitivem Abbau betroffen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ergebnisse der vorliegenden Studie beschäftigen sich mit der 3D-Mammografie, als einer Weiterentwicklung der üblichen Mammografie. Durch dieses Verfahren konnten gerade Brustkrebserkrankungen mit günstigerer Prognose besser erkannt werden. Speziell für Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren bot die 3D-Mammografie ein besonders gutes Risiko-Nutzen-Verhältnis.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Internationale Wissenschaftler bewerteten, wie gut sich GnRH-Agonisten bei jungen Brustkrebspatientinnen, die eine Chemotherapie erhalten, eignen, um ein frühzeitiges Einsetzen der Wechseljahre zu verhindern und die Fruchtbarkeit zu erhalten. Sie zeigten, dass GnRH-Agonisten wirksam vor verfrühten Wechseljahren schützten und möglicherweise auch zum Erhalt der Fruchtbarkeit beitragen. Brustkrebspatientinnen mit Kinderwunsch sollten für eine spätere Schwangerschaft sicherheitshalber aber Eizellen einfrieren lassen, da dies die derzeit beste Chance für eine spätere Familiengründung ist.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Mit zunehmender Anzahl an Brustkrebsdiagnosen während der Schwangerschaft steigt der Beratungsbedarf von betroffenen Frauen. Diese Auswertung amerikanischer Wissenschaftler zeigte, dass eine Brustkrebsdiagnose während der Schwangerschaft Frühgeburten und einen vorzeitigen Blasensprung begünstigt. Säuglinge betroffener Mütter waren aber glücklicherweise nicht häufiger von vorgeburtlichen Entwicklungsstörungen und angeborenen Fehlbildungen betroffen. Auch kam es aufgrund der Brustkrebsdiagnose der Mütter nicht häufiger zu Todesfällen bei den Säuglingen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ob eine Hormonersatztherapie das Risiko für eine Krankheitsrückkehr bei jungen Frauen, die ihre Brustkrebserkrankung überlebt haben, erhöht, kann aufgrund dieser Auswertung nicht abschließend festgelegt werden. Da eine Hormonersatztherapie von Medizinern aber ohnehin kritisch betrachtet wird, da sie das Brustkrebsrisiko erhöhen kann, sollten insbesondere Brustkrebsüberlebende die Anwendung einer Hormonersatztherapie sorgsam überbedenken.

Weiter zum ausführlichen Bericht →