Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie groß das Risiko für Kinder mit Morbus Crohn ist, sich einer Operation unterziehen zu müssen. Außerdem untersuchten sie, welche Auswirkungen eine frühe Verwendung von TNF-Hemmern auf den Krankheitsverlauf der Kinder hatte. Sie stellten fest, dass diese Wirkstoffe das Fortschreiten der Erkrankung hinauszögerten, wenn sie bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Diagnose zum Einsatz kamen. Dieser positive Effekt der frühen Therapie mit TNF-Hemmern war jedoch erst nach mehreren Jahren ersichtlich.
Trotz der vielen medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten kann derzeit noch nicht allen Patienten mit Colitis ulcerosa ausreichend geholfen werden. Daher wird immer weiter nach neuen Wirkstoffen oder Alternativen geforscht. Eine Alternative könnte die Granulozyten-Monozyten-Apherese darstellen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass diese auch auf lange Sicht Erfolge erzielte – und das auch bei Patienten, bei denen die meisten anderen Therapien bereits gescheitert sind.
Patienten hatten vor einer Operation weniger Ängste, wenn sie Lavendelöl inhalierten. Dies zeigten Wissenschaftler, indem sie den Patienten mit Lavendelöl beträufelte Taschentücher gaben.
TNF-Hemmer haben die Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Crohn revolutioniert. Dennoch stehen sie im Verdacht, das Risiko für Komplikationen nach der Operation zu erhöhen, wenn sie vor der Operation angewandt werden. Die vorliegende Studie bestätigte diese Annahme.
Patienten mit einer hartnäckigen Colitis ulcerosa könnten von einer Blinddarm-Operation profitieren – vor allem, wenn dieser entzündet ist. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie.
Eine innovative Behandlungsmöglichkeit bei Morbus Crohn könnte die Stuhltransplantation darstellen. Hierbei wird die Darmflora eines gesunden Spenders auf den Patienten übertragen. Doch wie sicher ist die Methode? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie und kamen dabei zu recht vielversprechenden Ergebnissen.
Operationen sind meist unweigerlich mit Ängsten und Schmerzen verbunden. Musik könnte dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern, wie die vorliegende Studie zeigte. Das galt für Musik, die vor, während oder nach einer Operation gespielt wurde.
Die meisten Patienten haben Angst vor anstehenden Operationen. Das führt nicht selten dazu, dass sie in der Nacht vor der Operation nur schlecht schlafen. Eine Aromatherapie-Massage vor einer Darmoperation könnte Patienten dabei helfen, in der Nacht vor der Operation besser zu schlafen und ruhiger zu werden, wie die vorliegende Studie zeigte.
Nach einer Darmoperation aufgrund von Morus Crohn besteht die Gefahr, dass die Erkrankung erneut auftritt. Um erneuten Schädigungen der Darmschleimhaut vorzubeugen, können nach der Operation verschiedene Medikamente eingesetzt werden. In der vorliegenden Studie zeigten Wissenschaftler, dass sich zu diesem Zweck TNF-Hemmer wie Infliximab oder Adalimumab möglicherweise besser eigneten als Vedolizumab.
Die meisten Patienten mit Morbus Crohn kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Operation herum. Häufig kommt es jedoch trotz Operation zu erneuten Komplikationen und weitere Operationen sind notwendig. Wissenschaftler stellten in einer Studie fest, dass Patienten diesbezüglich von einer frühzeitigen Operation und von einer frühzeitigen medikamentösen Behandlung nach der Operation profitieren könnten.
Azathioprin wird bei Morbus Crohn eingesetzt, um eine Ruhephase so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Dass es sich lohnen kann, diese Therapie bereits frühzeitig zu beginnen, zeigte die vorliegende Studie. Die Patienten hatten nämlich ein geringeres Risiko für Operationen, wenn sie mindestens drei Jahre lang mit Azathioprin behandelt wurden.
Um Verengungen im Darm zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon – die, die mit dem geringsten körperlichen Eingriff verbunden ist – ist die endoskopische Ballondilatation. Die vorliegende Studie zeigte, dass diese Methode auch auf lange Sicht Erfolge erzielen konnte.
Viele Patienten mit Morbus Crohn kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Operation herum. Doch trotz Operation kommt es meist wieder zu einem erneuten Krankheitsschub. Infliximab konnte diesem entgegenwirken, wenn der Wirkstoff nach der Operation angewandt wurde. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie.