Morbus Crohn

Operationen oder andere Eingriffe

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Die Stuhltransplantation konnte bei der Behandlung einer Clostridium difficile-Infektion bereits Erfolge erzielen. Forscher zeigten nun, dass dies auch für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung gilt. Diese haben nämlich ein erhöhtes Risiko für eine solche Infektion. Eine Stuhltransplantation konnte die meisten Morbus Crohn- und Colitis ulcerosa-Patienten von dieser Infektion befreien.

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Eine bariatrische Chirurgie kann auch bei stark übergewichtigen Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa angewandt werden. Forscher zeigten, dass diese auch bei dieser speziellen Patientengruppe sicher und effektiv ist und dass die Lebensqualität der meisten Patienten nach diesem Eingriff zufriedenstellend ist.

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Eine bariatrische Chirurgie, die für die Gewichtsreduktion eingesetzt wird, verändert den Magen-Darm-Trakt. Dennoch scheint dieses Verfahren auch für stark überwichtige Patienten mit einer chronischen Darmentzündung geeignet zu sein, wie Forscher in dieser Studie zeigten.

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Viele Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Darmoperation herum. Diese kann einige Komplikationen mit sich bringen. Eine häufige Spätkomplikation der Bauchchirurgie ist der Narbenbruch. Dieser kann noch Jahre nach der Bauchoperation auftreten. Bei einem Narbenbruch treten Eingeweide durch die Narbe aus der Bauchhöhle aus.

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Die meisten Patienten mit einer chronischen Darmentzündung kommen trotz Medikamenteneinnahme nicht um eine Operation herum. Viele Patienten haben Angst vor diesem Eingriff. Daher ist es neben dem Erfolg der Operation wichtig, dass sie sich gut beraten und aufgehoben fühlen.

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Operationen und deren Komplikationen sind ein wichtiges Thema bei Morbus Crohn. Denn trotz vieler neuer Medikamente müssen sich viele Patienten mit chronischen Darmentzündungen mindestens einmal in ihrem Leben einer Operation unterziehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass viel zu dem Thema geforscht wird. Wissenschaftler stellen sich unter anderem die Fragen, wie Operationen und Komplikationen nach der Operation vermieden werden können, welche Risikofaktoren es für Operationen und deren Komplikationen gibt und wie zufrieden die Patienten mit dem Ausgang der Therapie sind.

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Es kommen immer mehr Medikamente auf den Markt, die für die Behandlung von chronischen Darmentzündungen eingesetzt werden können. Wie alle Medikamente führen jedoch auch sie zu unerwünschten Nebenwirkungen. Alternativen zur medikamentösen Behandlung sind daher wünschenswert. Derzeit wird an solch einer Alternative geforscht. Es handelt sich dabei um die Stuhltransplantation, die in kleineren Studien bereits erste Erfolge erzielen konnte.

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Bei Patienten mit Morbus Crohn ist vor allem der letzte Abschnitt des Dünndarms, das Ileum, von der Krankheit betroffen. Als häufigste Komplikation der Morbus Crohn-Erkrankung tritt eine Verengung im betroffenen Dünndarmgebiet auf. Solche Darmverengungen können sowohl plötzlich als auch chronisch auftreten. Häufig müssen diese operiert werden, vor allem dann, wenn eine konventionelle Therapie keine Verbesserung erzielt. Für die Operation solcher Darmverengungen stehen verschiedene Operationstechniken zur Verfügung. So kann entweder eine offene Operation oder eine Operation per Bauchspiegelung (laparoskopische Operation) durchgeführt werden.

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Chronische Darmentzündungen können häufig bereits im Kindes- oder Jugendalter (unter 18 Jahren) auftreten. Weltweit steigt die Zahl der Neuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Einige Studie geben Hinweise darauf, dass die Minderjährigen, die heutzutage an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erkranken, einen schwereren Krankheitsverlauf aufweisen. Wenn die Behandlung von chronischen Darmentzündungen mit Medikamenten nicht ausreicht oder wenn es zu Komplikationen kommt, sind Operationen unausweichlich.

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Obwohl es in den letzten Jahren große medizinische Fortschritte bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen gegeben hat, kommen viele Morbus Crohn-Patienten nicht um eine Darmoperation herum. In der Tat müssen sich 80 % der Morbus Crohn-Patienten mindestens einmal in ihrem Leben einer Darmoperation unterziehen. Leider kann Morbus Crohn zum heutigen Zeitpunkt trotz Operationen nicht vollständig geheilt werden. Daher ist es ein Ziel, Darmoperationen soweit es geht zu vermeiden. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Patienten, bei denen die Diagnose Morbus Crohn erst spät gestellt wurde, häufiger operiert werden müssen und insgesamt eine schlechtere Lebensqualität haben. Ein chinesisches Forscherteam ging auf diesen Sachverhalt näher ein.

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Patienten mit chronischen Darmentzündungen haben ein um etwa 60 % erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Daher sind gerade bei diesen Patienten regelmäßige Darmkrebsvorsorgen enorm wichtig. Wird der Darmtumor in einem frühen Stadium entdeckt, kann mit Hilfe einer Operation eine Heilung erzielt werden. Die Operation stellt somit für viele Patienten die wichtigste Behandlungsmöglichkeit dar. Denn nur eine vollständige Entfernung des Tumors macht eine dauerhafte Heilung möglich.

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Die Darmflora spielt bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eine große Rolle, denn bei vielen Patienten ist sie aus dem Gleichgewicht geraten. Das bedeutet, dass sich die Zusammensetzung der Mikroorganismen, die den Darm bewohnen, so verändert hat, dass sie dem Patienten schadet. Ein Ansatz, um die Darmflora der Patienten wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist die Stuhltransplantation. Hierbei werden die Mikroorganismen aus dem Darm eines gesunden Spenders mit Hilfe von dessen Stuhl auf den Patienten übertragen.

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