Forschungsergebnisse und Studien
zu innovativen Arzneimitteln,
neuen Therapien und Heilungschancen
…Vielleicht gibt es schon eine bessere Therapie oder ein wirksameres Arzneimittel – und ich weiß es noch nicht!
Zu diesen Krankheitsbildern recherchieren wir die aktuellsten wissenschaftlichen Studien- und Forschungsergebnisse zu innovativen Arzneimitteln, neuen Therapien und Heilungschancen
Die vorliegende Studie aus Frankreich zeigte, dass Personen, die in der Regel Lebensmittel in Bio-Qualität verzehrten, ein niedrigeres Krebsrisiko aufwiesen als Personen, die nur selten zu Bio-Lebensmitteln griffen. Es ist nun noch zu klären, ob diese Ergebnisse in weiteren Studien reproduziert werden können und auf welchem Wege – vermutet wird ein Schutz durch geringere Pestizidbelastung – Bio-Lebensmittel vor Krebs schützen könnten.
Internationale Forscher untersuchten die Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und dem Krebsrisiko anhand einer umfangreichen Datenbasis. Dabei zeigte sich: körperliche Aktivität schützte vor Darmkrebs und daran zu sterben. Ebenso senkt sie das Risiko für Brustkrebs.
Forscher entdeckten in ihrer Studie eine Vielzahl von Risikogenen für Brustkrebs, die in Zukunft möglicherweise für die Früherkennung von Brustkrebs genutzt werden können.
Wann wir unsere letzte Mahlzeit am Tag einnehmen und wann wir anschließend ins Bett gehen, kann sich auf das Risiko für Prostatakrebs und Brustkrebs auswirken. Dies zeigte die vorliegende Studie. Personen, die früh (vor 21 Uhr) zu Abend aßen und die sich frühestens zwei Stunden nach dem Abendessen schlafen legten, hatten ein geringeres Risiko, an diesen Krebsarten zu erkranken.
Eine gute Versorgung mit langkettigen omega-3-Fettsäuren, den Fettsäuren aus dem Fisch, stand in dieser Studie mit einem niedrigeren Risiko für Brustkrebs im Zusammenhang.
Eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren könnte einen unterschiedlichen Einfluss auf die Prognose bei einer Brustkrebserkrankung haben, je nachdem ob die betroffenen Patientinnen eine familiäre Vorbelastung an Brustkrebs aufweisen oder nicht.
Patientinnen mit Typ-2-Diabetes, die mit Insulin glargin behandelt wurden, wiesen in der Folge ein erhöhtes Brustkrebsrisiko auf. Dies war insbesondere dann der Fall, wenn Insulin glargin mehr als 5 Jahre lang eingenommen wurde.
Können sich Frauen vor Brustkrebs schützen, indem sie viel Gemüse und Obst verzehren? Die vorliegende Auswertung amerikanischer Wissenschaftler sagt ja, und zeigt, dass viel Gemüse und Obst in der Kost vor verschiedenen Brustkrebsformen schützen könnte.
Der Verzehr von verarbeitetem Fleisch wirkte sich diesen Studienergebnissen zufolge ungünstig auf das Brustkrebsrisiko aus. Da verarbeitetes Fleisch auch das Darmkrebsrisiko zu erhöhen scheint, sollte der Konsum eingeschränkt oder gemieden werden.
Das Metabolische Syndrom stand bei Frauen im Zusammenhang mit einem schlechteren Überleben einer Krebs- und Brustkrebserkrankung. Auch einzelne Komponenten des Metabolischen Syndroms übten ungünstige Effekte auf die Überlebenschancen der Patientinnen aus.