Es ist umstritten, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Aus diesem Grund führten Wissenschaftler aus Boston (USA) eine groß angelegte Studie durch. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit hochdosiertem Vitamin D3 weder das Risiko, an Krebs zu erkranken, noch das Risiko, von einem dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignis betroffen zu sein, senkte.
Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Männer mit CED ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs haben. Dies stellten Wissenschaftler in einem systematischen Review fest.
Übergewicht kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken – auch in Bezug auf Prostatakrebs. Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs hatten nämlich ein höheres Risiko, dass sich nach der Operation herausstellte, dass der Krebs bereits die Prostatakapsel überschritten oder Lymphknoten befallen hatte oder dass der Krebs aggressiv ist, wenn sie einen höheren BMI hatten.
Helfen E-Zigaretten beim Rauchstopp besser als andere Produkte? Britische Forscher kommen in einer Untersuchung zu einem positiven Ergebnis. Lungenfachärzte kritisieren jedoch, dass es nur um die Abstinenz von herkömmlichen Tabakprodukten ging.
Kaffee scheint bei Darmkrebs eine positive Wirkung zu haben. Bei Prostatakrebs ist dies jedoch nicht der Fall, wie die vorliegende Studie zeigte. Weder das Trinken von Kaffee noch das Trinken von Tee hatte Auswirkungen auf das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken oder an dieser Erkrankung zu sterben.
Zuckergesüßte Getränke können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Die vorliegende Studie zeigte, dass dies auch im Hinblick auf Prostatakrebs gilt. Wer mehr Zucker durch Getränke zu sich nahm, hatte laut der Studie nämlich ein größeres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.
Chronische Darmentzündungen erhöhen das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie z. B. Darmkrebs. Die vorliegende Studie zeigte, dass dies vermutlich auch auf Prostatakrebs zutrifft. Männer mit einer chronischen Darmentzündung erkrankten nämlich häufiger an Prostatakrebs als Personen ohne diese Darmerkrankungen.
Die vorliegende Studie aus Frankreich zeigte, dass Personen, die in der Regel Lebensmittel in Bio-Qualität verzehrten, ein niedrigeres Krebsrisiko aufwiesen als Personen, die nur selten zu Bio-Lebensmitteln griffen. Es ist nun noch zu klären, ob diese Ergebnisse in weiteren Studien reproduziert werden können und auf welchem Wege – vermutet wird ein Schutz durch geringere Pestizidbelastung – Bio-Lebensmittel vor Krebs schützen könnten.
Eine chronische Darmentzündung – vor allem Colitis ulcerosa – erhöhte das Risiko für Prostatakrebs. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
Wissenschaftler untersuchten in einer Meta-Analyse mit 16 Studien, ob CED-Patienten ein erhöhtes Risiko für urologische Krebserkrankungen aufwiesen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass tatsächlich das Risiko für Nierenkrebs erhöht war. In östlichen Ländern hatten CED-Patienten zudem ein höheres Risiko für Prostatakrebs.
Wissenschaftler fragten Prostatakrebs-Patienten, warum sie ihrer Meinung nach an Prostatakrebs erkrankt waren. Interessant war, dass nur wenige das Alter als Ursache nannten, welches den größten Risikofaktor für Prostatakrebs darstellt. Viele nannten Genetik und Stress als Krankheitsursache.
Wie groß ist das Risiko, an einem klinisch signifikanten Prostatakrebs zu erkranken, und wie häufig sollte ein PSA-Test durchgeführt werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler stellten fest, dass der PSA-Wert im Alter von 55 bis 60 Jahren dabei helfen kann, das Langzeitrisiko für Prostatakrebs einzuschätzen. Männer, die in diesem Alter einen PSA-Wert von unter 2 ng/ml aufwiesen hatten ein relativ geringes Risiko und müssten daher vermutlich den PAS-Test weniger häufig wiederholen.
Übergewicht und Rauchen sind Risikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen. Dies gilt auch für Prostatakrebs, wie die vorliegende Studie zeigte. Prostatakrebs-Patienten litten nämlich häufiger unter Übergewicht und waren häufiger Raucher als die gesunden Vergleichspersonen.