Chronische Darmentzündung

Schwangerschaft

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Wissenschaftler untersuchten, wie sicher TNF-Hemmer für werdende Mütter und deren Kinder sind, wenn sie während der Schwangerschaft angewandt werden. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass TNF-Hemmer das Risiko für Komplikationen bei der Mutter erhöhten, nicht aber das Infektionsrisiko für das Neugeborene.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bei vielen Medikamenten ist unsicher, ob sie auch in der Schwangerschaft unbedenklich angewandt werden können – das gilt auch für Ustekinumab. Spanische Wissenschaftler stellten einen Fall vor, bei dem eine Morbus Crohn-Patientin während der Schwangerschaft mit Ustekinumab behandelt wurde. Die Frau brachte einen gesunden Jungen zur Welt und blieb von Krankheitsschüben verschont.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftler untersuchten den Schwangerschaftsverlauf von Frauen mit chronischer Darmentzündung und verglichen ihn mit dem von gesunden Vergleichspersonen. Während das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und Kaiserschnitte bei Frauen mit chronischer Darmentzündung erhöht war, gab es keine Unterschiede bezüglich des Risikos für verschiedene Plazentakomplikationen und für einen frühen Schwangerschaftsverlust.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie sicher ist Adalimumab in der Schwangerschaft? Diese Frage ist noch nicht eindeutig geklärt. Wissenschaftler leisten in der vorliegenden Studie einen Beitrag zu dieser Thematik. Sie stellten fest, dass Adalimumab in der Schwangerschaft das Risiko für verschiedene Komplikationen wie Fehlgeburten, Frühgeburten oder Geburtsfehler nicht erhöhte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine chronische Darmentzündung trifft häufig junge Leute. So sind oftmals auch Frauen mit Kinderwunsch betroffen. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie lange Frauen mit chronischer Darmentzündung und Frauen ohne eine solche Darmerkrankung brauchten, um schwanger zu werden. Frauen mit Morbus Crohn mussten häufiger länger als ein Jahr auf die erhoffte Schwangerschaft warten als Frauen ohne chronische Darmentzündung – besonders Frauen, die eine Morbus Crohn-Operation hinter sich hatten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Studien waren sich uneinig, ob die Antibabypille das Risiko für chronische Darmentzündungen erhöht oder nicht. Wissenschaftler aus den USA fassten die Studien zu dieser Thematik zusammen, um ein besseres Bild von der Sachlage zu bekommen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Antibabypille das Risiko für chronische Darmentzündungen erhöhte – und zwar sowohl das für Morbus Crohn als auch das für Colitis ulcerosa.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Colitis ulcerosa betrifft häufig Frauen im gebärfähigen Alter. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie sich die Krankheitsaktivität auf den Schwangerschaftsverlauf und das Neugeborene auswirkten. Sie stellten fest, dass es bei Frauen und deren Neugeborenen seltener zu Komplikationen kam, wenn sich die Frauen mindestens 12 Monate vor der Schwangerschaft in einer Ruhephase der Erkrankung befanden.

Weiter zum ausführlichen Bericht →