Die Studie beobachtete Patienten, die Tocilizumab subkutan erhielten, im normalen Praxisalltag. Dabei waren die Wirksamkeit und die Verträglichkeit bei Patienten, die nur Tocilizumab erhielten, und bei Patienten, die zusätzlich konventionelle synthetische Medikamente erhielten, vergleichbar.
Die Ergebnisse zeigen, dass das kurzzeitige Aussetzen der Methotrexat-Behandlung zu einer verbesserten Wirkung der Grippeimpfung führen kann. Dabei stellten die Forscher keine auffällige Verschlechterung der Krankheitsaktivität fest.
Eine höhere Dosis Methotrexat könnte häufiger zu Reflux und Unterleibsschmerzen führen. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass die Häufigkeiten ähnlich hoch sind wie bei nichtsteroidalen Entzündungshemmern, also den klassischen Schmerzmitteln.
Die Studie zeigte, dass die Einnahme von Folsäure die Nebenwirkungen einer Methotrexat-Behandlung reduzieren kann. Dabei ergab sich kein Unterschied zwischen verschiedenen Dosierungen der Folsäure.
Eine Studie aus den USA und Belgien untersuchte den neuen Wirkstoff Filgotinib, einen Januskinase-Hemmer, bei rheumatoider Arthritis. Sowohl in einer Monotherapie als auch in Kombination mit Methotrexat konnte Filgotinib Lebensqualität und Körperfunktion verbessern.
Die Studie zeigte, dass das Osteoporose-Mittel Denosumab zusammen mit konventionellen DMARD die Gelenkzerstörung bei rheumatoider Arthritis verlangsamen kann und die Knochendichte erhöht. Außerdem wurde das Mittel gut vertragen.
Die Wissenschaftler konnten einen Zusammenhang zwischen Vitamin-B6-Mangel und Krankheitsaktivität feststellen. Eine Behandlung mit TNF-Hemmern konnte bei einigen Patienten sowohl die Aktivität verringern als auch den Vitamin-B6-Mangel ausgleichen
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Biologika keine Auswirkungen auf das Risiko für Frakturen haben. Ein erhöhtes Risiko konnte allerdings für Männer und für Patienten mit einer hohen Belastung durch Begleiterkrankungen festgestellt werden. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung können allerdings zu einem gesunden Erhalt der Knochen und der Wirbelsäule beitragen.
Die Ergebnisse mehrerer Studien zeigten, dass Biologika bei älteren Patienten weniger wirksam und sicher sein könnten. In den Studien ging es hauptsächlich um TNF-Hemmer. Die schlechtere Wirksamkeit könnte aber auch auf der generell höheren Krankheitsaktivität bei älteren Patienten beruhen.
Die Einnahme von Januskinase-Hemmern erhöhte das allgemeine Risiko für Infektionen nicht. Nur die Gürtelrose könnte vermehrt auftreten. Gegen Gürtelrose gibt es mittlerweile auch einen Impfstoff, der vor allem bei älteren oder immungeschwächten Personen eingesetzt werden kann.
Die Studie untersuchte den Januskinase-Hemmer Tofacitinib. Die Ergebnisse zeigten, dass 5 mg und 10 mg Tofacitinib in Kombination mit konventionellen krankheitsmodifizierenden Antirheumatika die Symptome und den Verlauf der rheumatoiden Arthritis verbessern kann.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildung von Antikörpern ein Grund für die Nichtwirksamkeit der Therapie mit TNF-Hemmern sein könnte. Da nur bei 20 % der Patienten Antikörper gefunden werden konnten, kommen auch noch andere Gründe für die Nichtwirksamkeit in Frage.
Die Studie verglich wie viele Patienten eine Therapie mit Adalimumab, Etanercept, Infliximab, Certolizumab Pegol, Golimumab, Tocilizumab oder Abatacept abbrechen. Bei Infliximab war die Therapietreue am niedrigsten, bei Abatacept am höchsten.