Zusammenfassend zeigt die Studie keine Lebensgewohnheiten, die die Entstehung von Endometriose erklären können. Alkohol, Koffein, Rauchen und wenig Bewegung hatten in dieser Studie keinen Einfluss auf das Risiko für Endometriose.
Der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln wie Brot oder Nudeln ist bei Frauen kein Risikofaktor für die Entstehung von Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und Neurodermitis – dies zeigen die vorliegenden Analyseergebnisse aus den USA.
Die Studie zeigte, dass bei Frauen ein Zusammenhang zwischen dem Körperfettanteil, dem Taillenumfang und dem BMI und der Entstehung von rheumatoider Arthritis besteht. Bei Männern konnten diese Zusammenhänge nicht gesehen werden. Vor allem bei seropositiven Patienten sind allerdings größere Fallzahlen notwendig.
Fast 90 % aller Erwachsenen sind Träger des Epstein-Barr-Virus. Wissenschaftler fanden jetzt, dass der Virus Risikogene für verschiedene Autoimmunerkrankungen beeinflussen kann.
Wissenschaftliche Studien konnten einen Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht (Body Mass Index (BMI) von ≥ 30, Mediziner sprechen hierbei von Adipositas) und Kinderlosigkeit nachweisen. Als Ursache hierfür wird bei übergewichtigen Frauen ein ungünstiger Einfluss von Hormonen vermutet, die durch die übermäßigen Fettzellen gebildet werden.
Etwa 2 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Psoriasis. Dabei betrifft sie Männer und Frauen etwa gleich häufig. Psoriasis ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, die aber häufig auch andere Organe sowie Gelenke und Knochen betreffen kann.
Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Stoffwechselstörung. Häufig kommt es im Zusammenhang mit dem PCO-Syndrom auch zu anderen Stoffwechselstörungen wie erhöhten Blutzucker- und Blutfettwerten, Übergewicht und erhöhtem Blutdruck. Eine Studie aus den USA und der Türkei untersuchte das Auftreten von Stoffwechselstörungen bei Verwandten 1. Grades von PCO-Patientinnen und gesunden Frauen.
Zur Diagnose der rheumatoiden Arthritis kann die Konzentration der Antikörper gegen citrullinierte Proteine (ACPA) bestimmt werden. Allerding sind etwa 1/3 der Patienten negativ für ACPA und haben keine ACPA im Blut – werden aber trotzdem mit rheumatoider Arthritis diagnostiziert. Wissenschaftler aus den Niederlanden haben jetzt Unterschiede zwischen ACPA-positiven und ACPA-negativen Patienten untersucht.
Glukose (Zucker) ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Bei der Aufnahme von Kohlenhydraten über die Nahrung wird Glukose gewonnen, welche aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird. Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Stoffwechselerkrankung, die nicht nur die Fruchtbarkeit beeinflusst, sondern häufig auch zu einem gestörten Zuckerstoffwechsel führt.
Endometriose ist ein häufiger Grund für Unfruchtbarkeit und für die Durchführung einer In-Vitro-Fertilisation. Dabei haben vergangene Studien schon gezeigt, dass ein niedriger Body Mass Index (BMI) das Risiko für Endometriose erhöht und eine schwere Endometriose begünstigt. Frauen mit schwerer Endometriose haben wiederum eine geringere Chance einer Schwangerschaft nach In-Vitro-Fertilisation. Wissenschaftler aus Serbien haben jetzt untersucht, welchen Einfluss ein hoher BMI auf die Ergebnisse einer In-Vitro-Fertilisation bei Endometriose-Patientinnen hat.
Bisphenol A (BPA) ist ein Ausgangsstoff zur Herstellung von Kunststoff. Es ist daher in vielen alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Konservendosen, Getränkeflaschen, Kassenbons und Zahnmaterial enthalten. Vor allem bei Wärme kann sich BPA aus dem Plastik lösen und in Lebensmittel und Getränke übergehen. Studien deuten immer wieder an, dass BPA das hormonelle Gleichgewicht im Körper negativ beeinflussen kann. Eine Studie aus China untersuchte jetzt den Zusammenhang von BPA und Polyzystischem Ovarialsyndrom. Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Hormonstörung bei Frauen, bei der es zu einem erhöhten Level männlicher Geschlechtshormone und damit verbundenen Zyklusstörungen und Veränderungen der Eierstöcke kommt.
Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) werden als Basistherapie für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis und anderer chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Methotrexat ist das Medikament erster Wahl und wird weitflächig eingesetzt.