Eine Schwangerschaft kann die Symptome der Endometriose zwar verbessern, die Schmerzen kommen jedoch relativ schnell wieder zurück. Eine langfristige Verbesserung scheint daher eher unwahrscheinlich.
TNF-Hemmer werden meist als erste Biologika eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Wechsel zu einem zweiten TNF-Hemmer nach Fehlschlagen des ersten TNF-Hemmers eine gute Option darstellen kann.
Die Studie zeigte, dass Frauen mit Endometriose einen geringeren AMH-Wert als gesunde Frauen oder Frauen mit gutartigen Zysten haben. Dies könnte darauf hindeuten, dass die betroffenen Frauen auch unter einer eingeschränkten Funktion der Eierstöcke leiden.
Die Rate der Tod- und Fehlgeburten und auch die Fehlbildungsrate bei Einnahme von Certolizumab Pegol lag etwa auf dem Niveau der Normalbevölkerung. Die Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass Certolizumab Pegol während der Schwangerschaft das Embryo nicht schädigt und kein Risiko für das Überleben des Kindes darstellt.
Die Studie zeigte, dass untergewichtige und fettleibige Frauen mit PCO-Syndrom ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck während der Schwangerschaft hatten. Bei normalgewichtigen und übergewichtigen Frauen war das Risiko nicht erhöht.
Die Studie zeigte, dass auch nach einer Entfernung der tief-infiltrierenden Endometriose das Risiko für einige Schwangerschaftskomplikationen erhöht ist. Bei der Geburt selbst traten allerdings kaum Komplikationen auf.
Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen mit Endometriose kein erhöhtes Risiko für Präeklampsie, Eklampsie oder das HELLP-Syndrom haben. Dabei spielte es auch keine Rolle, ob die Frauen auf natürlichem Wege oder durch eine künstliche Befruchtung schwanger geworden waren.
Die Studie konnte keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsdiabetes bei Frauen mit PCO-Syndrom finden. Trotzdem leiden viele Patientinnen an Faktoren, die die Entstehung beeinflussen können wie beispielsweise einem hohen BMI.
Die Studie zeigt, dass Frauen mit Endometriose ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine spontane Befruchtung oder eine künstliche Befruchtung erfolgte. Eine strengere Überwachung sollte daher in Betracht gezogen werden.
Die Studie gibt Entwarnung: eine Depression der Frau allein muss kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft und Lebendgeburt sein. Allerdings deutet die Studie an, dass die Behandlung der Depressionen durchaus ein kritischer Punkt sein kann – hier empfiehlt es sich, bei dem Arzt, der die Depressionen behandelt, deutlich den Kinderwunsch anzusprechen.
Die Ergebnisse der Studie deuten an, dass ein Zusammenhang zwischen Endometriose und Migräne bestehen könnte. In der Studie waren weitaus mehr Patientinnen mit Endometriose auch von Migräne betroffen als gesunde Probandinnen. Dabei konnte auch ein Zusammenhang zwischen Schmerzintensität der Migräne und Wahrscheinlichkeit für Endometriose festgestellt werden.
Viele Frauen mit Endometriose leiden an Unfruchtbarkeit oder Komplikationen während der Schwangerschaft. Eine Studie aus Dänemark analysierte jetzt verschiedene Studien und bestimmte das Risiko für Frühgeburten und untergewichtige oder zu kleine Neugeborene bei Endometriose und Adenomyose.
Kinder, die nach einer künstlichen Befruchtung geboren werden, haben häufiger ein niedriges Geburtsgewicht als Kinder, die nach einer natürlichen Schwangerschaft geboren werden. Eine Studie aus den USA hat jetzt untersucht, ob das Stadium des Embryotransfers Auswirkungen auf das Geburtsgewicht hat.