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Vorbeugung von Übelkeit

Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen – diese sind nur einige der Nebenwirkungen, die Brustkrebspatientinnen während ihrer Behandlung erleiden können. Zum Glück findet die Forschung immer mehr Wege, um Nebenwirkungen einzudämmen.

Um die Patientinnen vor Übelkeit und Erbrechen während einer Chemotherapie zu schützen, findet immer eine sogenannte antiemetische Therapie satt. Eine antiemetische Therapie erfolgt mit Medikamenten, die Übelkeit und Erbrechen unterdrücken sollen. Das Ziel ist, Übelkeit und Erbrechen schon im Ansatz zu verhindern. Eine aktuelle Übersicht über antiemetische Therapien zeigt, dass insbesondere eine Kombination von drei Medikamenten (Neurokinin-1-Rezeptor-Antagonisten, Palonosetron und Dexamethason) hilft. Zusätzlich machen neue Ergebnisse zum Wirkstoff Olanzapin Hoffnung. Besonders viele Krebspatienten sprachen auf diesen Wirkstoff an. In der oben genannten Dreierkombination könnte dieser Wirkstoff den Neurokinin-1-Rezeptor-Antagonisten ersetzen.

Nach einer Operation zur Entfernung des Brustkrebstumors sind Schmerzen und Übelkeit häufig. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass das Medikament Gabapentin helfen könnte. Vor der Operation verabreicht, litten die Patientinnen in der Folge weniger an Schmerzen und benötigten auch weniger Morphin. Auch chronische Schmerzen und Übelkeit wurden durch die Vorbehandlung mit Gabapentin gemindert.

Hier die Studien im Detail:

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