Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Die Einnahme von CGRP-Biologika zur Behandlung von episodischer oder chronischer Migräne erhöhte nicht das Risiko für Bluthochdruck, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 11 Studien. Allerdings kam es zu geringfügig mehr unerwünschten Ereignissen als mit einem Placebo, jedoch bei guter Akzeptanz.
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Eine Studie aus der Alltagspraxis bestätigte vorherige klinische Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Rimegepant zur Akutbehandlung von Migräne. 44,7 % der Patienten waren innerhalb von 2 Stunden schmerzfrei, speziell wenn die Einnahme innerhalb einer Stunde nach Schmerzbeginn erfolgte.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine nachträgliche Analyse klinischer Studiendaten von 1 269 Patienten demonstrierte die Wirksamkeit von Zavegepant-Nasenspray im Vergleich zu einem Placebo mit Blick auf zwei für Patienten relevante Aspekte: Schmerzfreiheit und normale Funktionalität über 48 Stunden nach Anwendung der Akutbehandlung.
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Eine Analyse über 3 klinische Studien der Phase 3 mit Patienten mit episodischer und chronischer Migräne demonstrierte, dass Atogepant in täglicher Dosierung von 60 mg über die ersten 4 Wochen eine bessere Wirksamkeit als Migräneprophylaxe erreichte als ein Placebo. Patienten litten bereits am ersten Tag seltener an Migräne und hatten eine verbesserte Lebensqualität.
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In einer randomisiert-kontrollierten Pilotstudie mit 38 Patienten erwies sich der CGRP-Antikörper Galcanezumab als wirksam zur Behandlung vestibulärer Migräne im Vergleich zu einem Placebo. Längere Studien sollten dies nun mit mehr Patienten überprüfen.
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Die Einnahme des Endocannabinoid-artigen PEA konnte in einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 64 Teilnehmern sicher und wirksam Migräneschmerzen und -dauer sowie die Einnahme zusätzlicher Medikamente reduzieren. PEA könnte somit vielversprechend zur Akutbehandlung von Migräne sein.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie deutet auf vorteilhafte Effekte einer Nahrungsergänzung mit Inulin als Präbiotikum zur Behandlung von Migräne und unterstützt damit die Rolle des Darmmikrobioms bei dieser chronischen Erkrankung.
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Eine einzelne intravenöse Infusion mit 750 mg Lu AG09222, einem monoklonalen Antikörper gegen den PACAP-Liganden, war in einer Phase-2-Studie mit 237 Patienten einem Placebo zur Migräneprophylaxe über 4 Wochen überlegen.
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In einer großen US-amerikanischen Kohortenstudie mit 39 312 Frauen war das Risiko für die Parkinson-Krankheit nicht davon beeinflusst, ob Frauen an Migräne litten oder nicht. Weder die Art der Migräne noch die Häufigkeit der Migräneattacken waren mit dem Parkinson-Risiko assoziiert. Dies soll nun auch bei Männern mit und ohne Migräne untersucht werden.
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Die Behandlung mit Onabotulinumtoxin-A führte auch nach langfristiger Behandlung über mehr als 5 Jahre zu anhaltender Reduktion der Häufigkeit von Migräneattacken. Dabei kamen keine neuen Sicherheitsbedenken auf.
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Eine koreanische Kohortenstudie zeigte, dass Statine die Wahrscheinlichkeit von Migräneattacken reduzieren könnten. Die Wirksamkeit variierte unter anderem mit Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Alkoholkonsum.
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Ein systematischer Review mit Netzwerk-Metaanalyse über 137 Studien Studie deutet darauf, dass nach Ausschluss von Herz-Kreislauf-Risikofaktoren die wirksamsten Triptane eine bevorzugte Behandlungsoption bei akuter Migräne darstellen sollten.
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Eine Netzwerk-Metaanalyse über 18 Studien mit über 20 000 Patienten zeigte im indirekten Vergleich eine Reihe wirksamer, neuerer Akutmedikationen bei Migräne auf.
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