Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.
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Eine kontrollierte Phase-II-Studie mit 157 Patienten mit oligometastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs zeigte eine höhere biochemische Ansprechrate, vollständige biochemische Ansprechrate und progressionsfreie Überlebensrate mit stereotaktischer Bestrahlung (SBRT) zusätzlich zur Hormontherapie mit Abirateron.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
In dieser Kohortenstudie mit 2 062 Männern mit Prostatakrebs war die stärker pflanzliche Ernährung nach der Krebsdiagnose mit einem niedrigeren Risiko für einen Fortschritt des Prostatakrebses assoziiert.
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Eine US-amerikanische Studie ermittelte die Effektivität einer Risikoabschätzung bei Prostatakrebs mittels genetischer Klassifizierung. Die Analyse der Genexpression in Tumorgewebeproben von 215 Patienten erwies sich als unabhängiger Vorhersagefaktor für Krankheitsfortschritt, biochemisches Versagen, Fernmetastasen und prostatakrebsspezifische Mortalität.
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Eine Metaanalyse über 11 Studien mit über 3 Millionen Patienten fand keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Einnahme von 5-Alpha-Reduktasehemmern und der Prostatakrebsmortalität.
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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Niraparib plus Abirateron bei Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs und Mutation der homologen Genreparatur (HRR+), insbesondere BRCA1/2-Mutation, untersucht. Die Studie zeigte ein längeres progressionsfreies Überleben mit Niraparib plus Abirateron im Vergleich zu Placebo plus Abirateron. Dies war sowohl für die Gesamtpopulation als auch die BRCA1/2-Untergruppe der Fall. Eine gewichtete Analyse zeigte zudem einen Gesamtüberlebensvorteil mit Niraparib plus Abirateron in der BRCA1/2-Untergruppe.
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Die vorliegende randomisiert-kontrollierte Studie untersuchte die Schmerzlinderung bei fortgeschrittenem Krebs durch Akupunktur versus Massage. Über 26 Wochen mit 298 Patienten konnten keine Unterschiede zwischen beiden Ansätzen gefunden werden: Beide reduzierten die stärksten Schmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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Eine Metaanalyse über 22 prospektive Studien mit 1 137 Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs zeigte, dass eine Metastasen-gerichtete Therapie eine gute lokale Kontrolle und verbesserte Überlebensrate ermöglichte. Die Behandlung war zudem mit einem günstigen Toxizitätsprofil verbunden und ermöglichte ein Hinauszögern der Androgendeprivationstherapie.
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Eine Post-hoc Analyse einer Phase-III-Studie mit 1 150 Patienten zeigte, dass die Intensivierung der systemischen Androgendeprivationstherapie mit zusätzlichem Enzalutamid das Überleben von Prostatakrebspatienten unabhängig davon verlängerte, ob wenige oder viele Metastasen vorlagen.
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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Enzalutamid bei Prostatakrebs mit biochemischem Rezidiv und schnellem PSA-Anstieg untersucht. Für die Studie wurde Enzalutamid mit und ohne ADT mit ADT allein verglichen. Sowohl die Behandlung mit Enzalutamid als auch mit Enzalutamid plus ADT war mit einem längeren metastasenfreien Überleben verbunden als ADT allein. Es ergaben sich keine neuen Fragen zur Sicherheit von Enzalutamid.
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Eine Metaanalyse über 14 Studien untersuchte Effekte von 10 verschiedenen Antioxidantien auf das Prostatakrebsrisiko. Catechine aus grünem Tee zeigten die höchste Wahrscheinlichkeit für präventive Wirksamkeit. Andere Substanzen zeigten nur geringe oder gegenteilige Effekte. Die Autoren schlussfolgerten, dass keine abschließende Empfehlung für Antioxidantien zur Prostatakrebsprävention gegeben werden kann.
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Der prostataspezifische Antigen-Wert PSA im Vergleich zum Prostatavolumen (PSA-Dichte) erwies sich in einer Metaanalyse über 39 Studien als vielversprechender Parameter zur Prostatakrebs-Risikoabschätzung in Kombination mit Magnetresonanztomographie (MRT).
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Eine Metaanalyse zeigte, dass die Behandlung von metastasiertem Prostatakrebs mit PARP-Inhibitoren bei HRR-Genmutation wirksamer war als ohne entsprechende Mutation. Die Behandlung wurde ausreichend gut vertragen, schreiben die Autoren, jedoch bei etwa der Hälfte der Patienten mit unerwünschten Ereignissen meist des Grades 3.
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