Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
In einer randomisiert-kontrollierten Multizentrenstudie trug orales Cholecalciferol (100 000 IU, alle 2 Wochen) signifikant zur Reduktion der Krankheitsaktivität bei klinisch-isoliertem Syndrom und schubförmig-remittierender MS im frühen Stadium bei. Das Potential dieser Behandlungsoption, auch als ergänzende Therapie in Form von Vitamin-D-Pulsen im weiteren Verlauf der MS, sollte weiter untersucht werden, so das Fazit der Autoren.
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Sport und Bewegung können bei Multipler Sklerose die medikamentöse Therapie effektiv ergänzen, zeigen neue zusammenfassende Analysen: Sie verbessern messbar das Wohlbefinden von MS-Betroffenen und lindern Ängste und depressive Symptome. Besonders sogenannte aerobe Sportarten, etwa Schwimmen oder Radfahren, tragen zudem zur Regulierung der chronischen Entzündungsprozesse bei.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die subjektive Schlafqualität ist bei Multipler Sklerose beeinträchtigt, zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 13 Studien. Guter Schlaf spielt eine wichtige Rolle zur Prävention von Ängsten und Depression und sollte daher in der MS-Behandlung berücksichtigt werden, plädieren die Autoren.
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Störungen des Geschmackssinns können jeden 6. bis 5. Patienten mit Multipler Sklerose betreffen, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 9 Studien. Dieses Symptom sollte in der Behandlung berücksichtigt werden, da es zu Einschränkungen der Lebensqualität und Mangelernährung führen kann.
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Bei 2 von 3 Männern mit MS können sexuelle Funktionsstörungen vorliegen, bei jedem 2. eine erektile Dysfunktion. Um Lösungen zu finden und die Lebensqualität zu verbessern, sollte das Thema daher in der MS-Behandlung angesprochen werden.
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Für Menschen mit einer chronischen Erkrankung wie der Multiplen Sklerose (MS) kann ein regelmäßiges Gemeinschaftssportprogramm schwierig beizubehalten sein. Eine randomisierte kontrollierte Studie untersuchte, ob ärztliche Überweisungen die Sport-Adhärenz verbessern könnten. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Ärzte als Überweiser zu einem Sportprogramm für MS-Patienten eine wichtige Rolle spielen könnten.
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Die nachträgliche Analyse von 2 klinischen Studien der Phase 3 mit über 1 000 Patienten mit Multipler Sklerose zeigte signifikant häufiger eine Suppression der messbaren Krankheitsaktivität (NEDA-3) mit dem Biologikum Ublituximab im Vergleich zu Teriflunomid.
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Patienteneinschätzungen können in klinischen Studien wertvolle Informationen über die körperliche und psychische Belastung einer Erkrankung wie der Multiplen Sklerose geben. In der Studie von Dr. Liu und Kollegen von der Forschungsabteilung der Pharmafirma Biogen in Boston in den USA und Neurologischen Kliniken sollten diese Erkenntnisse aus der DECIDE-Studie zum Vergleich der Wirkstoffe Daclizumab und Beta-Interferon nun um Bewertungen durch die Patienten ergänzt werden.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte die Äquivalenz von Biosimilar-Kandidat und Referenz-Ocrelizumab in Bezug auf die jährliche Schubrate über 48 Wochen bei schubförmig-remittierender MS. Die Wirkstoffe unterschieden sich auch nicht in weiteren Wirksamkeits- und Sicherheitsaspekten über 96 Wochen.
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Zuhause durchgeführte Hirnstimulation mittels transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS) in Kombination mit Handgeschicklichkeitstraining kann Verbesserungen der Handmotorik und Lebensqualität bei progressiver MS erreichen, zeigte eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 65 Teilnehmern.
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Chronische Erkrankungen wie die Multiple Sklerose schränken häufig im Alltag ein und stellen eine Hürde für die gewohnte Arbeit dar. Dies kann je nach persönlicher Situation, Beruf und Krankheitssymptomen sehr unterschiedlich aussehen. Dementsprechend sind auch individuelle Lösungen nötig.
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Multiple Sklerose (MS) ist längst keine Erkrankung junger Menschen mehr, selbst wenn sie häufiger in jüngeren Jahren einsetzt. Früherkennung und moderne Therapie ermöglichen den meisten Patienten ein langes Leben. Damit stellen sich inzwischen allerdings häufiger neue Fragen im Management der MS, da ein höheres Alter ein wichtiger, die Therapie beeinflussender Faktor ist.
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Die Wirksamkeit von BTKi Evobrutinib zur Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose ist nicht der von Teriflunomid überlegen, zeigte eine Analyse über 2 Phase-3-Studien. Jedoch kam es zu mehr Problemen mit dem BTKi speziell mit Blick auf die Leberfunktion.
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