Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 29 Studien mit 5 765 Frauen mit PCOS fand, dass jede 5. Patientin eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion aufweist, assoziiert mit schlechterem Insulinspiegel und Insulinresistenz. Ob dies mit einem höheren Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht, ist noch unklar.
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Eine kombinierte Behandlung mit Standardtherapie und GLP-1-Rezeptoragonisten erreichte wirksamere Verbesserungen von Stoffwechsel und Hormonen bei Frauen mit PCOS als eine Standardtherapie allein. Orlistat reduzierte effektiv Androgenspiegel, fand der systematische Review mit Netzwerk-Metaanalyse über 29 randomisiert-kontrollierte Studien.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 randomisiert-kontrollierte Studien zeigte Vorteile der Kombination von Metformin und Inositol beim polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS). Die kombinierte Behandlung war mit besserer Zyklusregelmäßigkeit, geringerem Hirsutismus und Normalisierung des LH/FSH-Verhältnisses im Vergleich zu einer Behandlung mit Metformin allein assoziiert.
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Die Nahrungsergänzung N-Acetylcystein (NAC) zeigte in einem systematischen Review mit Metaanalyse über 22 Studien konsistente Effekte auf Progesteron, Endometriumdicke und LH-Spiegel bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) im Vergleich zu aktiven Kontrollen und Placebo. NAC könnte daher eine Behandlungsoption bei PCOS darstellen.
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Hydroxychloroquin könnte womöglich bei PCOS mit Adipositas einen Beitrag zum Management von Körperfettverteilung, Glukose- und Lipidstoffwechsel leisten, fand eine randomisiert-kontrollierte Studie mit Metformin als aktiver Kontrolle. Allerdings muss dies in größeren Studien auch mit Blick auf die Sicherheit einer solchen Behandlung untersucht werden.
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Eine iranische Studie untersuchte die Auswirkungen eines kombinierten Kraft- und Ausdauertrainings auf metabolische, hormonelle und oxidative Parameter bei Frauen mit PCOS. In einer randomisierten, kontrollierten Studie mit 30 Frauen zeigten sich nach 8 Wochen kombinierten Kraft- und Ausdauertrainings signifikante Verbesserungen der Insulinwerte, des HOMA-IR, des Cholesterinspiegels und des Testosterons.
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Die Studie untersuchte die kombinierten Effekte von Metformin und Curcumin bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) über 12 Wochen. Die randomisierte, doppelblind-placebokontrollierte Studie zeigte signifikante Verbesserungen von Lipidprofilen, Glukosestoffwechsel, hormonellen Parametern, Körpergewicht und BMI mit der Kombinationstherapie im Vergleich zu den Einzeltherapien oder Placebo.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 17 Studien deutet auf eine reduzierte Herzratenvariabilität (HRV) bei Frauen mit PCOS im Vergleich zu Kontrollen. Die Autoren schließen, dass ein HRV-Screening von Frauen mit PCOS die Frauen mit höherem kardiovaskulären Risiko ermitteln könnte.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 66 Frauen mit PCOS und Übergewicht demonstrierte, dass die Einnahme von Lakritz in Kombination mit einer niedrig-kalorischen Diät einen positiven Beitrag zur Verbesserung von Gewicht, Fett- und Zuckerstoffwechsel sowie Insulinresistenz bei PCOS leisten kann.
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Eine systematische Recherche und Metaanalyse über 13 randomisiert-kontrollierte Studien demonstrierte die Wirksamkeit von Metformin zum Management von Gewicht und Stoffwechsel bei PCOS. Die zusätzliche Behandlung mit Rosiglitazon oder Pioglitazon schien jedoch nur geringe Vorteile zu bieten.
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Eine Metaanalyse über 21 Studien zeigte, dass viele Frauen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom begleitend am obstruktiven Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom (OSAHS) leiden. Dies geht mit stärkeren Stoffwechselstörungen und häufigerer Adipositas einher.
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Eine Metaanalyse über 4 Studien deutet auf Vorteile einer Kombination von Letrozol und Clomiphen zur Induktion der Ovulation bei PCOS. Weitere Studien müssen evaluieren, ob sich dies auch in Unterschieden in der Lebendgeburtenrate widerspiegelt.
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Eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie mit 90 Teilnehmerinnen zeigte, dass es über 8 Wochen für Frauen mit PCOS vergleichbare Vorteile bringt, eine kalorienreduzierte Diät mit den Standardmahlzeiten dreimal täglich durchzuführen oder intermittierend zu fasten. Eine Nahrungsergänzung mit Probiotika brachte nach den Ergebnissen dieser Studie keine Vorteile.
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