Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine Metaanalyse zeigte, dass Prehabilitation mittels Sport bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit kürzerem Krankenhausaufenthalt nach der Operation assoziiert war. Patienten hatten nach Prehabilitation ein geringeres Risiko für postoperative Komplikationen. Das Mortalitätsrisiko nach der Operation war hingegen unbeeinflusst.
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Stereotaktische ablative Bestrahlung (SABR) stellt die Standardbehandlung bei inoperablem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs dar. In einer Phase-II-Studie wurde nun untersucht, ob sich eine zusätzliche Immuntherapie (SABR-I), die standardmäßig erst im Stadium III Anwendung findet, auch bereits in den Stadien I – II positiv auswirkt. Die Studie zeigte nach einer Nachbeobachtungszeit von vier Jahren eine signifikant höhere ereignisfreie Überlebensrate mit SABR-I als mit SABR. Unerwünschte Ereignisse vom Grad 3 traten bei 15 % der Patienten in der SABR-I-Gruppe auf.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
In einer Phase-III-Studie erreichte der Immuncheckpoint-Inhibitor Toripalimab bei operablem Lungenkrebs im Stadium II oder III mit perioperativer Chemotherapie nach 18 Monaten ein signifikant längeres ereignisfreies Überleben und höhere Ansprechraten als Placebo.
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In der Phase-II-Studie „VISION“ erreichte Tepotinib bei metastasiertem, MET-bedingtem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs eine Ansprechrate von 51,4 % mit Ansprechdauer von 18 Monaten. Zuvor unbehandelten Patienten verhalf der Wirkstoff zu einer Ansprechdauer von im Schnitt 46,4 Monate.
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In einer Phase-III-Studie erreichte der Tyrosinkinasehemmer Lazertinib ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben als Gefitinib bei metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit EGFR-Mutation. Die objektive Ansprechrate war mit beiden Wirkstoffen gleich, die Ansprechdauer mit Lazertinib jedoch deutlich länger als mit Gefitinib.
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Therapieansätze mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) können bei vielen Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs hilfreich sein. Eine Metaanalyse über 14 Studien zur Rolle des Oberflächenmarkers PD-L1 zeigte nun, dass der ICI Nivolumab bei PD-L1-negativen Patienten und Nivolumab plus Ipilimumab bei PD-L1-positiven Patienten mit einem längeren Gesamtüberleben als eine Chemotherapie assoziiert waren. Bei höheren Expressionsraten von PD-L1 erreichten hingegen andere ICI bessere Ergebnisse mit Blick auf das Gesamtüberleben.
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Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 15 Studien mit über 76 000 Patienten nach Lebertransplantation zeigte ein verdoppeltes Risiko für Lungenkrebs im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Risikofaktoren sind noch Gegenstand der Forschung, die Autoren betonen zudem die Bedeutung von Früherkennungsmaßnahmen.
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Die vorliegende randomisiert-kontrollierte Studie untersuchte die Schmerzlinderung bei fortgeschrittenem Krebs durch Akupunktur versus Massage. Über 26 Wochen mit 298 Patienten konnten keine Unterschiede zwischen beiden Ansätzen gefunden werden: Beide reduzierten die stärksten Schmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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In einer Real-World Studie wurde die Wirksamkeit der Studienbehandlung aus der Phase-III-Studie „IMpower-133“ untersucht. In der Phase-III-Studie wurde die Zugabe von Atezolizumab zur Chemotherapie bei metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Die aktuelle Untersuchung zeigte, dass die in „IMpower-133“ erreichten Überlebensraten auch in der klinischen Praxis erreicht werden konnten. Das mediane Gesamtüberleben lag nach rund 30 Monaten bei 11,3 und das mediane progressionsfreie Überleben bei 5,2 Monaten.
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In der Phase-III-Studie „ADAURA“ wurde die Wirksamkeit von Osimertinib bei EGFR-mutiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (Stadium IIB – IIIA) nach der Operation untersucht. Hierfür wurde, ggf. nach adjuvanter Chemotherapie, Osmertinib mit Placebo verglichen. Eine finale Analyse zeigte nun eine signifikant höhere 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate mit Osimertinib versus Placebo.
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In einer Metaanalyse über 12 Studien war eine fleischreiche, westliche Ernährung mit höherem Risiko, eine stärker gesunde, bedachte Ernährung mit einer Reduktion des Lungenkrebsrisikos assoziiert. Die Ernährung beeinflusste das Lungenkrebsrisiko besonders bei Rauchern und ehemaligen Rauchern.
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Eine Phase-III-Studie untersuchte, ob perioperative Immuntherapie mit Durvalumab zusätzlich zur standardmäßigen neoadjuvanten Chemotherapie die Wirksamkeit der Lungenkrebs-Behandlung erhöht. Die Durvalumab-Therapie erreichte eine signifikant höhere ereignisfreie Überlebensrate und vollständige pathologische Ansprechrate versus Placebo plus Chemotherapie.
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