Psoriasis / Schuppenflechte

Apremilast

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Bei Patienten mit Psoriasis hatten die Nutzer von Apremilast eine vergleichbare Wahrscheinlichkeit für Depressionen und/oder Angststörungen wie Nutzer anderer Medikamente (außer Kortikosteroiden). Bei Psoriasis-Arthritis lag die Wahrscheinlichkeit für Angststörungen etwas höher.

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Der neuartige Wirkstoff Apremilast wird zur Basistherapie der Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis eingesetzt und ist seit etwa drei Jahren zugelassen. Im Gegensatz zu den Biologika wird er nicht gespritzt, sondern als Tablette eingenommen. Die Studie zeigt eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Apremilast bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die zuvor keine Therapie mit anderen Basistherapeutika erhalten hatten.

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Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Apremilast in der Alltagsstudie wirksamer war als in den klinischen Studien. Das Sicherheitsprofil und die unerwünschten Ereignisse waren vergleichbar, nur Kopfschmerzen traten in der Alltagsstudie häufiger auf als in den klinischen Studien. Die Studie unterstützt die Ergebnisse vorhergegangener Studien.

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Die Studie untersuchte Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die zuvor keine Biologika, sondern nur konventionelle Wirkstoffe erhalten hatten. Bereits nach 2 Wochen konnten bei einigen Patienten Verbesserungen im Krankheitsbild festgestellt werden, wenn Apremilast in Monotherapie eingenommen wurde. Die nach 16 Wochen erreichten Verbesserungen konnten auch bis Woche 52 beibehalten werden.

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Die Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika als Basistherapie behandelt werden kann. Die Basistherapie kann das Immunsystem modulieren und so entzündliche Reaktionen eindämmen. Apremilast wurde 2015 zur Behandlung der Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis in Europa zugelassen. Der Wirkstoff moduliert direkt mehrere Botenstoffe des Immunsystems, indem er die Phosphodiesterase-4 hemmt. In Folge dessen werden entzündungsfördernde Botenstoffe unterdrückt und entzündungshemmende Botenstoffe gefördert. Der Wirkstoff wird in Tablettenform eingenommen und bietet daher eine Alternative zu den Biologika (gentechnisch hergestellte Antirheumatika) wie Etanercept, die meist gespritzt werden müssen. Wissenschaftler haben jetzt die Wirksamkeit von Apremilast untersucht.

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Psoriasis lässt sich auf zwei Wegen bekämpfen: durch äußerliche (topische) oder innere (systemische) Behandlungen. Zur äußerlichen Behandlung stehen Salben und Cremes zur Verfügung. Außerdem können Photo-, Laser- und Klimatherapien angewendet werden. Eine Therapie mit künstlichem UV-Licht hat positive Auswirkungen auf die Behandlung der Psoriasis.

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Biologika sind neuartige Wirkstoffe, die zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen wie der Psoriasis-Arthritis eingesetzt werden. Die Psoriasis-Arthritis ist eine Erkrankung, bei der das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift und Entzündungen verursacht. Die Biologika sollen das Immunsystem herunterfahren und Entzündungen verhindern. Je nach Wirkungsweise werden die Biologika in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zu den ersten Biologika auf dem Markt gehörten die TNF-Hemmer, die den entzündungsfördernden Signalstoff TNF-α blockieren. Meist werden TNF-Hemmer als Biologika erster Wahl verschrieben. Erst bei unzureichendem Ansprechen auf die Behandlung wird zu anderen Biologika gewechselt. Zu den neueren Biologika der letzten Jahre gehören Apremilast, Abatacept, Secukinumab und Ustekinumab. Die Wirkstoffe hemmen jeweils andere Komponenten den Immunsystems.

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