Diese Studie zeigte, dass die Anwendung der SGLT-2-Hemmer Canagliflozin, Dapagliflozin und Empagliflozin mit günstigen Effekten auf die Herzgesundheit bei Patienten mit Typ-2-Diabetes verbunden sein könnte.
Wissenschaftler werteten 10 Studien mit Typ-2-Diabetes-Patienten aus, bei denen eine alleinige Therapie mit Insulin einer Therapie mit Insulin plus SGLT-2-Hemmern gegenübergestellt wurde. Die kombinierte Therapie aus Insulin und SGLT-2-Hemmern führte zu deutlicheren Verbesserungen zahlreicher Größen wie Blutdruck, Blutzucker und Gewicht, war allerdings auch häufiger mit Nebenwirkungen verbunden.
Eine Metformin-Behandlung bescherte älteren Typ-2-Diabetes-Patienten eine leichte Gewichtsabnahme und eine geringfügige Verbesserung der Blutfette. Ein Risiko für eine unerwünschte Gewichtsabnahme durch die Metformin-Behandlung sahen die Wissenschaftler aber nicht.
Die Kombination der beiden Wirkstoffe Telmisartan und Probucol reduzierte die Proteinausscheidung im Urin bei Typ-2-Diabetes-Patienten deutlicher als die alleinige Verabreichung des Wirkstoffs Telmisartan.
Die Einnahme von ß-Blockern erwies sich in dieser Studie für Patienten mit Diabetes als ungünstig – sie wiesen in der Folge eine erhöhte Sterblichkeit im Gegensatz zu Diabetes-Patienten auf, die keine ß-Blocker einnahmen. Die Sterblichkeit unter Einnahme von ß-Blockern war zudem insbesondere dann erhöht, wenn die Diabetes-Patienten eine Herzkrankheit aufwiesen.
Eine Studie mit Typ-2-Diabetes-Patienten zeigte, dass eine Pioglitazon-Behandlung im Vergleich zu einer Behandlung mit DPP-4-Hemmern oder Sulfonylharnstoffen zu einem erhöhten Blasenkrebsrisiko führte.
Anhand der Ergebnisse dieser Studie lässt sich schlussfolgern, dass Pioglitazon bei Personen mit Prädiabetes, Insulinresistenz oder Diabetes zwar das Risiko für bedeutsame kardiovaskuläre Ereignisse senkt, allerdings auch mit einigen nachteiligen Wirkungen verbunden ist, sodass die Anwendung sorgfältig abgewogen werden sollte.
Wissenschaftler analysierten, welche Gewichtsverlusterfolge mit 5 zugelassenen Adipositas- Medikamenten erzielt werden können. Außerdem bewerten sie den Effekt der Medikamente auf wichtige Herz-Kreislauf-Marker und wie stark die Medikamente mit Nebenwirkungen behaftet waren.
Wie hoch ist prozentuale Gesamtgewichtverlust bei Personen mit Magenbypass im Vergleich zu Personen mit einer Schlauchmagen-Operation? Wissenschaftler liefern mit ihrer Auswertung erste wichtige Hinweise.
Insulin degludec oder Insulin glargin 300 Einheiten/ml – welches langwirksame Basalinsulin ist für Typ-2-Diabetes-Patienten besser? Dies fragten sich internationale Wissenschaftler und werteten Daten aus dem realen Versorgungsalltag von Typ-2-Diabetes-Patienten aus. Die Behandlung mit Insulin degludec erwies sich in Bezug auf den Langzeitblutzuckerwert, das Risiko für Unterzuckerungen und Studienabbrüche als wirksamer.
Eine Gewichtsabnahme geht mit einer vermehrten Freisetzung von lipophilen Schadstoffen aus dem Fettgewebe einher. Zu den Stoffen zählen auch persistente organische Schadstoffe (POS). Eine Studie zeigte nun, dass Personen nach einer drastischen Gewichtsabnahme durch eine bariatrische Operation erhöhte POS-Konzentrationen im Blut aufwiesen.
Eine aktuelle Studie analysierte Personen mit und ohne bariatrische Operation im Hinblick auf relevante metabolische Erkrankungen und Parameter sowie den Gewichtsverlust. Nach 5 Jahren wiesen die operierten Patienten in vielerlei Hinsicht Vorteile auf.
Wissenschaftler aus Dänemark verglichen zwei langwirksame Basalinsuline, die in Dänemark für die Behandlung bei Diabetes geläufig sind – Insulin degludec und Insulin glargin (U100). Sie sahen zwei bedeutsame Unterschiede.