Der neuartige Wirkstoff Apremilast wird zur Basistherapie der Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis eingesetzt und ist seit etwa drei Jahren zugelassen. Im Gegensatz zu den Biologika wird er nicht gespritzt, sondern als Tablette eingenommen. Die Studie zeigt eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Apremilast bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die zuvor keine Therapie mit anderen Basistherapeutika erhalten hatten.
Auch das Herz-Kreislauf-System kann durch die Psoriasis betroffen sein. Die Studie zeigte, dass TNF-Hemmer das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis im Vergleich zu einer Phototherapie stärker verringern können.
Die Ergebnisse zeigen, dass TNF-Hemmer die Bildung von Ablagerungen bei Männern und die Entzündungen der Gefäße sowohl bei Frauen als auch bei Männern reduzieren kann. Die Wirkstoffe könnten daher nicht nur die Symptome der Haut reduzieren, sondern auch positive Auswirkungen auf andere entzündliche Prozesse und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems haben.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Anwendung von Fumarsäureestern sicher und vorteilhaft ist. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass Monotherapie und Kombinationstherapie stärker miteinander verglichen werden sollten und die optimale Behandlungsdauer bestimmt werden sollte.
Die Studie zeigte, dass das Risiko für eine Gürtelrose bei Psoriasis-Patienten unter TNF-Hemmern, Ustekinumab oder Methotrexat nicht erhöht ist. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass höhere Patientenzahlen notwendig seien, um das Risiko besser abschätzen zu können.
Die Studie deutet an, dass Leflunomid bei der Psoriasis-Arthritis sowohl das Hautbild als auch die Gelenkbeschwerden verbessern kann. Dabei war das Medikament auch gut verträglich.
Das Risiko für Herpes zoster bei Patienten mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis ist abhängig von der Schwere der Erkrankung und der Therapieform. Die Experten empfehlen die Schutzimpfung für alle Patienten über 50 und Jüngere mit einem erhöhten Risiko.
Die Ergebnisse deuten daher an, dass Guselkumab effektiv und sicher für die Behandlung von Psoriasis eingesetzt werden könnte. Zudem zeigten sich auch gute Ergebnisse für Patienten, die nicht auf Adalimumab angesprochen hatten.
Die Übersichtsstudie wertete Ergebnisse aus 3 Studien aus. Sie zeigen eine gute Wirksamkeit von Tildrakizumab und ein gutes Ansprechen von den Patienten.
Die Ergebnisse zeigen, dass Guselkumab eine effiziente und sichere Therapieoption bei Psoriasis pustulosa palmoplantaris darstellen könnte. Damit könnten auch die Biologika in Zukunft eine Möglichkeit bei der Behandlung der selteneren Psoriasisform darstellen.
Secukinumab könnte daher auch bei Patienten mit palmoplantarer pustulöser Psoriasis wirksam sein und die Lebensqualität verbessern. Die Wirksamkeit müsste jedoch in größeren Studien bestätigt werden.
Die Ergebnisse deuten daher an, dass Biologika das Risiko für Depressionen im Vergleich mit Phototherapie und konventioneller Therapie reduzieren könnten. Die entzündungshemmende Wirkung und der positive Effekt der Biologika auf den Schweregrad der Psoriasis könnte daher eine günstige Auswirkung auf Depressionen haben.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Biologika Adalimumab, Certolizumab Pegol, Secukinumab und Ustekinumab sowie der Wirkstoff Apremilast die Fatigue bei Psoriasis-Arthritis etwas verbessern könnten. Die positive Wirkung auf die Schmerzen war jedoch größer.