Begleit- und Folgeerkrankungen

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Fast jeder musste bereits einmal das unangenehme Brennen im Bereich der Speiseröhre erfahren, was als Sodbrennen bezeichnet wird. Risikofaktoren für Sodbrennen sind vielfältig und umfassen stark gewürzte, schwere Speisen, einen übermäßigen Genuss von Alkohol und Zigaretten oder zum Beispiel das Vorliegen von Übergewicht.

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Erschöpfung, die bei Gesunden oft mit einer Tasse Kaffee und einer kleinen Erholungspause gelöst werden kann, ist bei Multipler Sklerose eine ungleich schwerwiegendere Problematik. Welche Behandlungsoptionen dafür wissenschaftlich gestützt sind, war bisher allerdings unklar. Die aktuelle Forschung zu dieser Frage wurde daher von Dr. Yang und wissenschaftlichen und klinischen Kollegen von der Chongqing Medizinischen Universität in China (2017) in einer Übersichtsstudie zusammengestellt und analysiert.

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Das Atemmuster kann sich an konstant veränderte Umstände anpassen. Bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD, kurz für chronic obstructive pulmonary disease) sind die Atemwege dauerhaft verengt. Dies könnte zu einer unfreiwilligen Anpassung der Atmung und infolgedessen zu Atemmusterstörungen, den dysfunktionalen Atemmustern, führen.

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Um Folgeerkrankungen zu verhindern, sollten Patienten mit Arteriosklerose oder koronarer Herzkrankheit (KHK) regelmäßig Aspirin einnehmen. Der Wirkstoff in Aspirin verhindert, dass Blutplättchen verklumpen und dadurch die Blutgefäße verstopfen. Anders als Aspirin beeinflusst der Wirkstoff Rivaroxaban Blutgerinnungsfaktoren und hemmt somit die Blutgerinnung. Derzeit ist der Wirkstoff bereits zur Behandlung bzw. Prophylaxe mehrerer Erkrankungen zugelassen.

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Schwere Erschöpfungszustände betreffen einen Großteil der Multiple Sklerose-Patienten. Auch die Kontrolle von Blase, Reflexen oder Herzschlag funktioniert nicht wie im gesunden Menschen. Wissenschaftler aus drei deutschen und einer niederländischen Universität unter Katrin Hanken, Wissenschaftlicher Mitarbeiterin der Abteilung für Neurologie im Klinikum Bremen-Ost, untersuchten nun ob beide Symptomgruppen mit dem Vagusnerv zusammenhängen könnte.

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Wer regelmäßig von Migräne attackiert wird, hat selten den Blick auf seinen Blutzucker gerichtet. Allerdings ist der Blutzucker, vor allem die Insulinresistenz, ein relativ häufiges Problem bei Patienten mit Migräne. In einer italienischen Pilotstudie im Kopfschmerzzentrum des San Lazzaro-Krankenhauses in Alba, in Kooperation mit verschiedenen Kliniken, untersuchten Dr. Cavestri und Kollegen nun, ob eine Behandlung der Insulinresistenz die Migränehäufigkeit senken könnte.

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Unser Immunsystem ist ein komplexes Abwehrsystem, das fremde Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten sowie weitere schädigende Substanzen zerstört. Eine Impfung soll den Körper auf eine Infektion mit einem Krankheitserreger vorbereiten und so einen Ausbruch der Erkrankung verhindern. Wissenschaftler aus Korea und den USA haben jetzt die Wirksamkeit der Grippeimpfung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis untersucht, die gleichzeitig mit Methotrexat behandelt werden.

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Das Metabolische Syndrom kann zu einer Diabeteserkrankung führen, aber auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen. Neurologe Prof. Schoenen und die Leiterin der europäischen Forschungsprojekte EDUDORA (therapeutische Bildung von Patienten mit Übergewicht und Diabetes) und NESCAV (Ermittlung der bevölkerungsweiten kardiovaskulären Gesundheit), Prof. Guillaume, untersuchten mit ihren Kollegen an der Universität Lüttich in Belgien nun das Risiko von Migränepatienten, am Metabolischen Syndrom zu leiden.

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Seit 2007 sind DPP-4-Hemmer zur Behandlung von Diabetes in Deutschland zugelassen. Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie die Insulinausschüttung fördern und so den Blutzuckerspiegel senken. Da bei ihrer Anwendung kein erhöhtes Risiko für Unterzuckerungen besteht, werden sie oftmals gut von Patienten angenommen.

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Fatigue, französisch für Müdigkeit, tritt als Begleiterscheinung bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen auf. Bei Autoimmunerkrankungen bekämpft das Immunsystem körpereigene Strukturen. Die chronischen Entzündungsreaktionen sind vermutlich Ursache für die anhaltende Fatigue. Fatigue geht weit über eine normale Müdigkeit heraus und kennzeichnet sich durch ein erhöhtes Ruhebedürfnis, mangelnde Energiereserven und Antriebsschwäche. Wissenschaftler aus Norwegen haben jetzt Fatigue bei Psoriasis untersucht.

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Patienten der Multiplen Sklerose (MS) leiden unter einer Vielzahl von Symptomen, darunter Erschöpfungsgefühl (Fatigue), Schmerzen, oder Spastiken, die sich beispielsweise in der Verstärkung mancher Reflexe, aber auch Muskelkrämpfen äußern. Allgemein leidet auch die Lebensqualität der Patienten. Es existieren bisher allerdings nur wenige fundierte, evidenzbasierte komplementäre Behandlungsoptionen.

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Patienten mit chronischen Darmentzündungen haben ein um etwa 60 % erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Daher sind gerade bei diesen Patienten regelmäßige Darmkrebsvorsorgen enorm wichtig. Wird der Darmtumor in einem frühen Stadium entdeckt, kann mit Hilfe einer Operation eine Heilung erzielt werden. Die Operation stellt somit für viele Patienten die wichtigste Behandlungsmöglichkeit dar. Denn nur eine vollständige Entfernung des Tumors macht eine dauerhafte Heilung möglich.

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