Behandlung

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Ältere Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs, der in Abhängigkeit von Hormonen wächst und HER2-negativ ist, profitieren, wenn sie zusätzlich zu klassischer Antihormontherapie ein weiteres Medikament aus der Gruppe der Cdk4/6-Hemmer einnehmen. Palbociclib ist ein solcher Cdk4/6-Hemmer. Eine Studie zeigte nun, dass die kombinierte Behandlung von Antihormontherapie (mit Letrozol) und Palbociclib häufig zu einer verminderten Anzahl von bestimmten weißen Blutkörperchen, einer sogenannten Neutropenie, führt. Was die Studie allerdings auch zeigte: Die Neutropenien konnten ohne Einbußen der Wirksamkeit der Behandlung eingedämmt werden, indem die Dosis von Palbociclib reduziert oder die Behandlung verzögert wurde.

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Wissenschaftler aus Brasilien fassten die Ergebnisse von 6 Studien zusammen, die die Behandlungsergebnisse von Brustkrebspatientinnen nach Erhalt einer konventionellen oder hypofraktionierten Bestrahlung verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Bestrahlungsformen sicher und effektiv waren. Bei einigen Punkten, beispielsweise Ödemen der Brust oder Nebenwirkungen der Haut, schnitten die Patientinnen mit hypofraktionierter Bestrahlung gar besser ab.

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Viele Brustkrebspatientinnen mit brusterhaltender Operation erhalten heutzutage ein hypofraktionierte, sprich höherdosierte, Bestrahlung. Wissenschaftler aus den USA zeigten nun, dass Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs sicher und effektiv mit Hypofraktionierung gemeinsam mit gegen den HER2-gerichteten Therapien behandelt werden konnten.

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Wissenschaftler aus Frankreich verglichen Frauen mit Brustkrebs im frühen Stadium, die entweder eine vollständige oder teilweise Bestrahlung der Brust nach der operativen Entfernung ihres Brusttumors erhielten. Dabei zeigte sich: die Frauen mit der Teilbestrahlung litten seltener an Hautreaktionen und waren zufriedener mit der Behandlung.

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Wenn sich Brustkrebspatientinnen nach einer Strahlentherapie ausreichend bewegen, scheinen sie nicht häufiger als Frauen aus der Allgemeinbevölkerung unter akuten Herzerkrankungen zu leiden. In weiteren Studien sollte nun ermittelt werden, wie viel Sport für den Schutz vor Herzerkrankungen notwendig ist. Bis dahin kann schon festgehalten werden: Sport tut Brustkrebspatientinnen gut.

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