In einer kleinen Studie wurden Frauen in der Zeit zwischen der Diagnose und der Behandlung ihrer Brustkrebserkrankung untersucht. Die Studie zeigte, dass die Frauen durch eine spezielle Form der Meditation, der Metta-Meditation, durch weniger Schmerzen, mehr Selbstmitgefühl und einen niedrigeren Puls profitierten.
Ergebnisse dieser kleinen Studie zeigen, dass Brustkrebspatientinnen von einer supportiv-expressiven Gruppentherapie profitieren könnten. Denn diese Therapie half den Patienten bei dem Umgang mit ihren Gefühlen und bot wichtige soziale Unterstützung.
Deutsche Wissenschaftler beschäftigten sich mit Selbstwirksamkeit und Resilienz bei Krebspatienten. Sie zeigten, wie wichtig die Selbstwirksamkeit für die Lebensqualität und die Stressminderung der Patienten ist. Dieses Wissen darüber sollte dazu anregen, die Patienten darin zu stärken, an sich selbst zu glauben.
Ein Gruppenprogramm basierend auf Selbsthypnose und Selbstvorsorge verbesserte verschiedene Aspekte der Lebensqualität bei Brustkrebspatientinnen, nicht aber bei Prostatakrebspatienten. Ein unterschiedlicher Leidensdruck vor Beginn des Programms und unterschiedliche Krebsbehandlungen könnten für diese Unterschiede mitverantwortlich sein. Auch das Geschlecht könnte eine Rolle spielen.
Die Angst vor dem Krankheitsrückfall ist ein Problem, das viele Patienten betrifft, die eine Krebserkrankung überlebt haben. Etwa ein Drittel der Überlebenden berichtet von großer Angst vor dem Wiederauftreten der Erkrankung. Die damit verbundene Ungewissheit führt zu psychischem Stress und schränkt die Lebensqualität der Überlebenden stark ein.[…]
Viele Brustkrebspatientinnen leiden nach ihrer Therapie unter Stress, Ängsten und Depressionen. Dies wiederum kann negative Auswirkungen auf Gesundheit, Lebensqualität und die Schlafqualität der Patientinnen haben.