Lebensphase/Schwangerschaft

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Zusammenfassend fanden sich in dieser Kohortenstudie mit älteren Menschen niedrigere Denkleistungen bei Teilnehmern mit akuten depressiven Symptomen, höhere Demenzbewertungen, und mehr Auffälligkeiten in der Gehirnstruktur, wie sie auch bei Demenzerkrankungen vorkommen. Depressionen in der Vergangenheit sollten daher als Risikofaktor für eine spätere Demenzerkrankung gewertet werden. Bei älteren Menschen sollten Ansätze einer depressiven Episode also sehr ernst genommen werden.

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Wie die Übersichtsstudie beschreibt, sollen Substanzen mit Ähnlichkeit zum Calcitriol (Vitamin D-Form im Körper) nicht für Knochenaufbau und vergleichbare Kalzium-Prozesse genutzt werden. Stattdessen sollen sie im Kampf gegen Leukämiezellen aktiv werden. Vitamin D ist damit keineswegs aus dem Rennen als mögliches Mittel gegen schwere Krankheiten und vor allem auch gegen Krebs. Gerade in Kombination mit Chemotherapie könnte es einen großen Unterschied machen, wie die Studie fand. Derzeit sind mehrere klinische Studien aktiv oder rekrutieren Teilnehmer, um die ergänzende Therapie mit Vitamin D (typischerweise in seiner D3-Form, auch Cholecalciferol genannt) oder analogen Substanzen (beispielweise Inecalcitol oder Paricalcitol) im Rahmen der Behandlung von Leukämie und Lymphomen zu testen.

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Es wird bereits angenommen, dass Antibiotika das Risiko für chronische Darmentzündungen – vor allem für Morbus Crohn – erhöhen. Forscher fanden nun heraus, dass auch für die Kinder ein erhöhtes Risiko für beide Erkrankungen bestand, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Antibiotika einnahm.

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Mundschleimhautentzündung betrifft als ernste Komplikation der Chemotherapie fast jeden zweiten Patienten, aber auch viele Patienten bei der Radiotherapie (Bestrahlung) von Kopf- und Nackentumoren. Forscher des Mangalore Institute of Oncology in Indien rund um den Krebsexperten Dr. Baliga ermittelten nun die Wirksamkeit von Honig zur Vorbeugung der Mundschleimhautentzündung und untersuchten auch, ob diese Begleitbehandlung mit der Tumorkontrolle vereinbar war.

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Antibiotika stehen im Verdacht, das Risiko für chronische Darmentzündungen zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kam auch die folgende Studie. Sie fanden heraus, dass Patienten mit Morbus Crohn oder mit Colitis ulcerosa häufiger vor der Diagnose Antibiotika einnahmen als es die gesunden Vergleichspersonen im entsprechenden Zeitraum taten.

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Die Ergebnisse dieser Studie können keine Entwarnung bei geringem oder moderatem Alkoholkonsum geben. Im Gegenteil zeigen die Daten, dass Alkohol langfristig selbst in geringer Menge eher schädlich für die Denkleistung ist. Frühere Ergebnisse, die das Gegenteil suggerierten, basieren also vor allem auf einem grundlegenden Denkfehler im Studiendesign: eine Kontrollgruppe (wie die Abstinenzler) sollte sich nicht grundlegend in ihren Eigenschaften wie der Gesundheit von der Testgruppe (gemäßigte Alkoholkonsumente) unterscheiden.

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Eine Studie fand, dass zwei verglichene Produkte die Mundgesundheit und Lebensqualität trotz Mundtrockenheit unterstützten. Sie stellten allerdings keinen Ersatz für die gesunde Speichelproduktion dar und konnten daher nur zeitweise die Symptome lindern. Welches Produkt bevorzugt wird, war in dieser Patientengruppe mehr eine Frage der persönlichen Vorliebe als eine wesentlicher Vor- oder Nachteile.

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Darmkrebs betrifft häufig Personen im höherem Alter. Wissenschaftler zeigten nun, dass ältere Patienten im Stadium III jedoch seltener die Standardbehandlung bekamen. Das bedeutet, dass sie nach einer Operation seltener eine anschließende Chemotherapie bekamen. Die Forscher zeigten jedoch auch, dass auch ältere Patienten von dieser anschließenden Chemotherapie profitieren konnten.

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Die rückblickende Studie fand, dass intravenös gegebenes Lidocain offenbar eine gut verträgliche und wirksame Behandlungsoption beim Status migraenosus bei Kindern und Heranwachsenden sein kann. Je nach Vorbedingungen der jungen Patienten könnte dies eventuell eine Alternative zu Kortisonpräparaten sein.

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Durch den Einsatz mehrerer sich ergänzender bildgebender Verfahren konnten in dieser Studie Hinweise auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Entwicklung der Alzheimer-Erkrankung und ihrer Krankheitskorrelate im Gehirn gezeigt werden. Dabei wies die Studie darauf hin, dass die präklinische Alzheimer-Phase bei Frauen früh in der Alterung beginnt. Sie überlappt dabei zeitlich mit den hormonellen Veränderungen während der Menopause.

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Forscher fassten mehrere Studien zusammen und werteten die Daten neu aus, um herauszufinden, ob sich eine Frühgeburt auf das Herz-Kreislauf-Risiko der Mutter auswirkt. Sie fanden heraus, dass eine Frühgeburt das Risiko für die Mutter, in Zukunft eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln und auch an einer solchen zu sterben, erhöhte.

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Die Studie gibt Entwarnung: eine Depression der Frau allein muss kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft und Lebendgeburt sein. Allerdings deutet die Studie an, dass die Behandlung der Depressionen durchaus ein kritischer Punkt sein kann – hier empfiehlt es sich, bei dem Arzt, der die Depressionen behandelt, deutlich den Kinderwunsch anzusprechen.

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