Leukämie

Lebensstil und Ernährung

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Isländische Forscher analysierten Daten einer bevölkerungsbasierten Studie, um die Bedeutung der Ernährung zur Vorbeugung bestimmter Krebserkrankungen zu ermitteln. Jugendliche, die mehrmals wöchentlich Obst verspeisten, entwickelten seltener eine Vorstufe von bösartigen Lymphzellerkrankungen wie dem Multiplen Myelom. Aber auch im höheren Alter standen Früchteesser besser da: die Vorstufe entwickelte sich seltener weiter zum Krebs. Weitere Studien sollen nun gezielter die Rolle von Obst bei der Krebsvorbeugung untersuchen.

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Hilft Bewegung gegen Fatigue und Depression bei einer Krebserkrankung? Wie bereits in vielen Studien gezeigt wurde: ja! Eine neue Pilotstudie untersuchte nun, wie gut Schrittzähler die Therapie unterstützen können. Die Methode konnte Ärzten helfen, depressive Symptome, Fatigue und Lebensqualität zu bestimmen und kann damit die umfassende Behandlung der Patienten erleichtern. Weitergehende Studien mit Schrittzähler-Unterstützung sollten nun folgen.

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Europäische Wissenschaftler analysierten Studien zur Ernährung nach einer Krebsdiagnose und konnten speziell für Patienten mit Lymphdrüsenkrebs nur unklare Hinweise auf die Bedeutung der Ernährung geben. Generell zeichneten sich jedoch Vorteile einer gesunden Ernährung ab, die viele Früchte und grüne Blattgemüse beinhaltet. Besonders Zitrusfrüchte schienen bei bestimmte Formen von Lymphoma vorteilhaft zu sein.

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Zusammenfassend fand der Vergleich von über 1000 Lymphom-Betroffenen, dass größere sportliche Aktivität sowohl zum Zeitpunkt der Diagnosestellung als auch drei Jahre nach der Diagnose mit messbaren Vorteilen verknüpft ist. Aktive Patienten leben typischerweise länger, versterben seltener im untersuchten Zeitraum an ihrer Lymphkrebserkrankung und leiden seltener unter Krankheitsaktivität im betrachteten Zeitraum.

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Diese Übersichtsstudie fand eine eher mäßige Datenlage zum Effekt von Pilates bei chronischen, nicht ansteckenden Erkrankungen. Allgemein kann diese Sportart wohl die Fitness verbessern und könnte damit eine sinnvolle Ergänzung weiterer Bewegungsprogramme sein. Eventuell können manche Symptome, Muskelstärke und die Lebensqualität mit Bezug zur Gesundheit verbessert werden. Weitere Studien sollten allerdings mit besserer Methodik die Wirksamkeit von Pilates überprüfen.

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Zusammenfassend fand die türkische Studie, dass die Patienten in chemotherapeutischer Behandlung mit dem Lavendelöl eine Besserung ihrer grundlegenden Angst zeigten. Ebenso verbesserte sich die Schlafqualität infolge der Behandlung mit Lavendel. Die Ergebnisse bestätigen damit die bereits lange beschriebenen Effekte des traditionellen Mittels und zeigen seinen Wert auch zur Unterstützung von Krebspatienten.

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Wie die Übersichtsstudie beschreibt, sollen Substanzen mit Ähnlichkeit zum Calcitriol (Vitamin D-Form im Körper) nicht für Knochenaufbau und vergleichbare Kalzium-Prozesse genutzt werden. Stattdessen sollen sie im Kampf gegen Leukämiezellen aktiv werden. Vitamin D ist damit keineswegs aus dem Rennen als mögliches Mittel gegen schwere Krankheiten und vor allem auch gegen Krebs. Gerade in Kombination mit Chemotherapie könnte es einen großen Unterschied machen, wie die Studie fand. Derzeit sind mehrere klinische Studien aktiv oder rekrutieren Teilnehmer, um die ergänzende Therapie mit Vitamin D (typischerweise in seiner D3-Form, auch Cholecalciferol genannt) oder analogen Substanzen (beispielweise Inecalcitol oder Paricalcitol) im Rahmen der Behandlung von Leukämie und Lymphomen zu testen.

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An einer Krebserkrankung zu leiden ist schwer genug. Eine Chemotherapie kann neben den Krebszellen aber auch die Eizellen einer jungen Patientin zerstören und mit ihnen die Hoffnung auf ein späteres Kind. Forscher vom Cornell College in New York untersuchten nun, wie die Zahl entnommener gesunder Eizellen vor einer Krebsbehandlung gesteigert werden kann.

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Blutkrebs (Leukämie) macht fast ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen bei Kindern aus. Mit über 70 % ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Form, die bei Kindern auftritt. Daher ist die Erforschung der ALL von großer Bedeutung. Ein Teil dieser Forschung beschäftigt sich mit Mangelernährung als häufiges Problem bei Kindern mit ALL. Mangelernährung kann die Widerstandfähigkeit der Kinder verringern, das Risiko für Komplikationen erhöhen und allgemein zu einem schlechteren Behandlungsergebnis führen. Demgegenüber kann die richtige Ernährung von Kindern mit ALL, die eine Chemotherapie erhalten, die Wirkung der Behandlung erhöhen und das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen vermeiden. Eine chinesische Studie hat daher den Einfluss von medizinischer Trinknahrung auf die Behandlung von Kindern mit ALL untersucht.

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Experten sind sich im Allgemeinen einig, dass der Konsum von Alkohol und das Risiko für Krebserkrankungen eng miteinander verknüpft sind. Wie stark dieser Zusammenhang für zugeführte Alkoholmengen oder einzelne Krebsarten ist, bleibt umstritten und nicht eindeutig belegt. Im Fall von Lymphdrüsenkrebs, auch Lymphom genannt, gab es bisher nur widersprüchliche Studien zu diesem Thema.

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