Operationen oder andere Eingriffe

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Die meisten Patienten mit Morbus Crohn kommen im Laufe ihres Lebens nicht um eine Operation herum. Häufig kommt es jedoch trotz Operation zu erneuten Komplikationen und weitere Operationen sind notwendig. Wissenschaftler stellten in einer Studie fest, dass Patienten diesbezüglich von einer frühzeitigen Operation und von einer frühzeitigen medikamentösen Behandlung nach der Operation profitieren könnten.

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Schwedische Forscher fragten: Wie gut wirkt Elektrokonvulsionstherapie (EKT) bei Patientinnen mit postpartaler Depression und/oder Psychose? Bei diesen Patientinnen schien die Erfolgsrate tatsächlich höher zu sein, als bei Patientinnen die unabhängig von einer Geburt unter Depressionen litten. Zwar wurden keine anderen Behandlungen mit EKT verglichen – dies sollte in weiteren Studien nachgeholt werden. Die Ergebnisse unterstützen jedoch den Einsatz von EKT bei schweren Depressionen oder Psychosen im Anschluss an die Geburt.

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Azathioprin wird bei Morbus Crohn eingesetzt, um eine Ruhephase so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Dass es sich lohnen kann, diese Therapie bereits frühzeitig zu beginnen, zeigte die vorliegende Studie. Die Patienten hatten nämlich ein geringeres Risiko für Operationen, wenn sie mindestens drei Jahre lang mit Azathioprin behandelt wurden.

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Wissenschaftler untersuchten, ob die Nebenwirkungen der Bestrahlung oder der operativen Prostataentfernung von dem Risiko, welches von dem Prostatakrebs ausgeht, abhängt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Niedrigrisiko-Patienten eine bessere sexuelle Funktion hatten, wenn sie sich bestrahlen statt operieren ließen. Bei Patienten mit einem höheren Risiko und in Bezug auf Die Harnkontinenz und Darmprobleme konnte jedoch kein Unterschied zwischen den beiden Behandlungsmethoden festgestellt werden.

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Die Studie mit Patienten, die unter chronischer Migräne mit und ohne Medikamentenübergebrauchskopfschmerz (MÜK) litten, fand einen raschen positiven Effekt der Botulinumtoxin-Behandlung. Dies galt offenbar auch für viele Betroffene, die unter einem MÜK litten. Damit bietet sich die Botulinumtoxin-Therapie auch für diese besonders stark betroffene Patientengruppe an.

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Die Wissenschaftler betonen, dass das Shaving die unkomplizierteste Operationsart bei Darmendometriose darstellen könnte, die segmentale Resektion hingegen die mit den meisten Komplikationen. Sie betonen jedoch, dass die Operationsart nicht vorschnell ausgeschlossen werden sollte. So hatten die verschiedenen Techniken den gleichen Einfluss auf eine mögliche spätere Schwangerschaft.

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Um Verengungen im Darm zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon – die, die mit dem geringsten körperlichen Eingriff verbunden ist – ist die endoskopische Ballondilatation. Die vorliegende Studie zeigte, dass diese Methode auch auf lange Sicht Erfolge erzielen konnte.

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Die Analyse depressiver Symptome bei älteren Patienten mit Klinikaufenthalten und Operationen demonstriert, dass diese Behandlungen mit verstärkten Depressionen einhergehen. Der Stress, der mit einer solchen Behandlung einhergeht, könnte ein Element sein, das Patienten depressiver stimmt. Da eine gute Behandlung von Depressionen auch ein wichtiger Teil der effektiven Behandlung anderer Erkrankungen ist, zeigt sich hiermit, dass die Früherkennung und Behandlung depressiver Symptome bereits in der Klinik […]

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Diese Studie zeigte, dass der oxidative Stress im Rahmen einer Migräneerkrankung im Vergleich zu Kontrollen erhöht ist. Eine geeignete Prophylaxe kann demnach allerdings die Anzeichen für antioxidative Aktivität im Körper erhöhen und demnach vermutlich oxidativen Stress reduzieren. Dieser Effekt war sowohl mit Amitriptylin- als auch mit TMS-Behandlung messbar. Damit deutet sich an, dass oxidativer Stress bei der Migräne eine wichtige Rolle spielen könnte.

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Zusammenfassend fanden die Wissenschaftler in einer systematischen Analyse, dass Botulinumtoxin bei chronischer Migräne im Vergleich zu Placebo die Zahl der monatlichen Migränetage um 2 senken kann. Unerwünschte Effekte, die nicht ernst waren, wurden von etwas mehr als der Hälfte der Teilnehmer berichtet, mit dem Placebo waren dies knapp die Hälfte der Teilnehmer. Bei episodischer Migräne sind die Daten zur Wirksamkeit der Botulinumtoxintherapie von zu geringer Qualität und daher unsicher.

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Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) ist ein Verfahren, mit dem eine verkalkte Aortenklappe ausgetauscht werden kann. Wenn zusätzlich zu den Problemen mit der Aortenklappe auch noch Verengungen in Koronararterien auftreten – wie es bei der koronaren Herzkrankheit der Fall ist – stellt sich die Frage, ob erst die Durchblutung wiederhergestellt werden soll oder ob beide Behandlungen (Wiederherstellung der Durchblutung und TAVI) gleichzeitig erfolgen können.

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