Melatonin könnte daher nach einer Operation der Varikozele die Spermienqualität und die Fruchtbarkeit sowie die antioxidative Kapazität verbessern und so die Ergebnisse der Operation unterstützen. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass größere Studien notwendig seien, um den Effekt zu belegen.
Fazit: Patienten mit einem besonders riskanten follikulären Lymphom, das sich durch frühes Scheitern der Chemotherapie zeigt, können demnach mit einer Stammzelltransplantation doch noch Lebenszeit gewinnen – besonders mit autologen Stammzellen von Geschwistern oder von Nichtverwandten mit ähnlichen HLA-Merkmalen. Rückfälle treten allerdings häufiger bei autologen, also Geschwisterspenden auf – eine genaue Ursache hierfür, die vermutlich mit den familiären Risiken für solche Krebserkrankungen zusammenhängt […]
Die meisten Betroffenen erkrankten im mittleren Alter an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Zwei Wissenschaftlerinnen fassten zusammen, welchen Einfluss eine chronische Darmentzündung auf die Menstruation, Familienplanung und Gebärmutterhalskrebsvorsorge haben kann und worauf die Patientinnen achten sollten.
Gewichtsreduzierende Operationen minderten das Krebsrisiko von Menschen mit starkem Übergewicht. Besonders das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und Pankreaskrebs konnte gesenkt werden.
Die Studie zeigte, dass der Einsatz von GnRH-Agonisten nach einer Operation die Schwangerschaftsrate bei Frauen mit mittelschwerer bis schwerer Endometriose verbessern kann. Bei Frauen mit milder Endometriose zeigte sich dieser Effekt nicht.
Die Stuhltransplantation konnte bei der Behandlung einer Clostridium difficile-Infektion bereits Erfolge erzielen. Forscher zeigten nun, dass dies auch für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung gilt. Diese haben nämlich ein erhöhtes Risiko für eine solche Infektion. Eine Stuhltransplantation konnte die meisten Morbus Crohn- und Colitis ulcerosa-Patienten von dieser Infektion befreien.
Um nach einer gewichtsreduzierenden Operation einen BMI von < 30 zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn der BMI vor der Operation noch nicht bei über 40 lag. Operationen mit Schlauchmagen, Magenbypass oder Duodenalswitch waren dazu erfolgsversprechender als Operationen, bei denen ein Magenband eingesetzt wurde.
Bei einer stabilen Angina wird häufig einer Ballonkatheter-Behandlung durchgeführt. Forscher fanden jedoch heraus, dass diese die körperliche Belastbarkeit der Patienten im Vergleich zu einer Scheinbehandlung nicht wesentlich verbesserte.
Wenn der Prostatakrebs nach einer Operation und anschließender Strahlentherapie zurückkehrt, was sich durch einen steigenden PSA-Wert äußert, wird in der Regel eine Hormontherapie gestartet. Forscher konnten nun aber zeigen, dass die Patienten davon profitieren könnten, wenn im Falle eines Lymphknotenbefalls die betroffenen Lymphknoten lokal behandelt werden – also entfernt oder bestrahlt werden.
Die langfristig angelegte Studie konnte die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Botulinumtoxin-Behandlung von chronischer Migräne auch für eine Behandlungsdauer von über einem Jahr bestätigen. Die Therapie konnte langfristig wirksam die Zahl der Kopfschmerztage reduzieren und war dabei typischerweise gut verträglich.
Die Studie zeigte, dass Dienogest gute Ergebnisse bei Patientinnen erzielt, die entweder zuvor eine Operation hatten oder keine Operation hatten. Patienten, die zwar eine Operation hatten, aber bei denen danach erneut Endometrioseherde auftraten, profitierten nicht so sehr von Dienogest.
Übergewicht wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Das konnte auch bei Patienten mit Enddarmkrebs festgestellt werden. Forscher fanden nämlich heraus, dass übergewichtige Patienten einen schlechteren Krankheitsverlauf hatten als normalgewichtige Patienten. So hatten stark übergewichtige Patienten beispielsweise ein höheres Risiko, dass der Darmkrebs nach einer Operation an der gleichen Stelle wieder auftrat.
Um die Durchblutung bei verengten Koronararterien wiederherzustellen, werden oftmals Gefäßstützen (Stents) in die Gefäße eingebracht. Forscher untersuchten, ob sich die Größe von medikamentenfreisetzenden Stents auf den Behandlungserfolg auswirkt. Sie fanden heraus, dass weder die Länge noch der Durchmesser dieser Stents einen Einfluss auf den kurzfristigen Behandlungserfolg von Patienten mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) hatte.