Die Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der das Hautwachstum gestört ist und es zu Rötungen, Schuppungen und Juckreiz kommt. Die Erkrankung wird durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems hervorgerufen. Nagelpsoriasis kann alleine, in Kombination mit Läsionen der Haut oder häufig auch in Kombination mit Psoriasis-Arthritis auftreten. Die betroffenen Nägel lassen sich meist schwer verstecken und belasten auch die psychische und soziale Situation der Betroffenen. Leichte Nagelpsoriasis kann mit Cremes und Salben mit Harnstoff, Kortison oder anderen Wirkstoffen behandelt.
Normalerweise erneuert sich die Haut etwa alle 4 Wochen. Bei der Psoriasis erneuert sich die Haut innerhalb weniger Tage. Die Folgen sind Schuppenbildung und Juckreiz. Für die äußerliche Behandlung der Psoriasis stehen verschiedene Wirkstoffe und Anwendungsoptionen zur Verfügung. Calcipotriol ist ein Wirkstoff der sich aus Vitamin D3 ableitet und Entzündungen hemmen sowie die normale Neubildung der Haut fördern soll.
Bei der Balneotherapie, oder auch Bädertherapie, wird mit Wirkstoffen angereichertes Wasser zur Behandlung genutzt. Dazu zähle Trinkkuren, Dampfbäder und das Baden in Heilwasser aber auch in Schlamm, Torf, Moor oder Algen. Die im Wasser gelösten Inhaltsstoffe werden über die Haut oder die Schleimhäute aufgenommen.
Natürliches ultraviolettes Licht (UV) ist Bestandteil des Sonnenlichts und für das menschliche Auge unsichtbar. Eine Therapie mit künstlichem UV-Licht hat positive Auswirkungen auf die Behandlung von Hauterkrankungen. Die Schmalband-UVB-Behandlung gilt dabei als eine der effektivsten und nebenwirkungsärmsten Therapien bei Schuppenflechte (Psoriasis).