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Kaffee senkt Darmkrebsrisiko

Original Titel:
Healthy dietary patterns decrease the risk of colorectal cancer in the Mecca Region, Saudi Arabia: a case-control study

DGP – Die Essgewohnheiten können sich auf das Darmkrebs-Risiko auswirken. Wissenschaftler stellten fest, dass Personen aus der Provinz Mekka (Saudi-Arabien) ein geringeres Darmkrebs-Risiko hatten, wenn sie bestimmte Mengen an Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Blattgemüse, Olivenöl, schwarzen Tee und Kaffee zu sich nahmen.


Dass sich manche Lebensmittel auf das Risiko für Darmkrebs auswirken können, ist bereits bekannt. So berichteten wir bereits von einer Studie, die zeigte, dass Vollkorn, Obst, Gemüse und Milchprodukte einen schützenden Effekt hatten, während sich beispielsweise rotes und verarbeitetes Fleisch negativ auf das Darmkrebs-Risiko auswirkten (Studie von Schwingshackl und Kollegen, 2018 in der medizinischen Fachzeitschrift International journal of cancer veröffentlicht). Forscher aus Saudi-Arabien und Jordanien leisteten nun einen weiteren Beitrag zu dieser Thematik.

Wissenschaftler verglichen die Essgewohnheiten von Darmkrebs-Patienten mit denen von gesunden Personen

Die Wissenschaftler bezogen 137 Patienten mit Darmkrebs aus der Provinz Mekka (Saudi-Arabien) in ihre Studie mit ein. Zum Vergleich wurden 164 gesunde Personen herangezogen. Die Wissenschaftler befragten die Studienteilnehmer mithilfe spezieller Fragebögen zu ihren Essgewohnheiten. Beim Ausfüllen der Fragebögen standen den Teilnehmern geschulte Ernährungsberater zur Seite.

Einige Lebensmittel standen mit einem geringeren Darmkrebs-Risiko im Zusammenhang

Bei der Auswertung der Fragebögen stellten die Wissenschaftler fest, dass manche Lebensmittel einen schützenden Effekt bezüglich Darmkrebs hatten. So senkten Milchprodukte (1 bis 5 Portionen am Tag), Hülsenfrüchte (3 bis 5 Portionen am Tag), Blattgemüse (1 bis 5 Portionen am Tag), Olivenöl (1 bis 5 Portionen am Tag), schwarzer Tee (mindestens 3 Tassen am Tag) und Kaffee (mindestens eine Tasse am Tag) das Darmkrebs-Risiko.

Diese Studie verdeutlicht abermals, dass die Ernährungsgewohnheiten einen Einfluss auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, haben können. Mit dem richtigen Essverhalten könnte somit das persönliche Darmkrebs-Risiko gesenkt werden.

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